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Traditionelles Neujahrskonzert des Musikzugs Spexard

 
Begeisterten beim Neujahrskonzert: Die Mitglieder des Musikzugs Spexard begrüßten zum Jahresbeginn das Publikum im Haus Müterthies. Im Programm waren Klassiker aus Oper und Operette, aber auch bekannte Filmmelodien. Die Zuhörer bedankten sich mit lautstarkem Applaus.

Das traditionelle Neujahrskonzert des Musikzugs Spexard zählt zu den gesellschaftlichen Höhepunkten in diesem Ortsteil. Auch in diesem Jahr waren beide Konzerte des Löschzugs der Freiwilligen Feuerwehr ausverkauft. Unter anderen waren Vertreter verschiedener Spexarder Vereine unter den Zuhörern im Haus Müterthies. Einige begrüßte Moderator Werner Wülling, unterstützt von Lena Wittenbrink, namentlich.

Ihre besondere Verbundenheit mit dem Musikzug bewies die Schützenbruderschaft St. Hubertus. Für den letzten Titel des Programms, den Marsch vom „Alten Fritz“ nahm Ferdinand Almandinger den Taktstock in die Hand. Hauptorchester und Jugendorchester, beide geleitet von Jörg Niggenaber, musizierten dann unter dem Dirigat des Schützenkaisers. Erst nach mehreren Zugaben durften die Musiker den Saal verlassen. Zuletzt waren die Gäste aufgefordert, das Lied „Guten Abend, gute Nacht“ von Johannes Brahms mitzusingen. Es gab viel Lob und Beifall für ein gelungenes Konzert, bereichert von den humorigen Worten der Moderatoren.
In die Konzertveranstaltungen wurden die Ehrungen der Mitglieder eingebunden. Am Samstag wurde Friedhelm Schniedermeier für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt, am Sonntag Leo Hörster für seine 50-jährige Zugehörigkeit. Petra Schön erhielt die Auszeichnung „Musikerin des Jahres 2006“.
Der imposante Einzugsmarsch aus der Operette „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß eröffnete an beiden Tagen den musikalischen Reigen. Gleich darauf entführten die Musiker ihre Gäste in den Orient, ließen sie teilhaben an der Stimmung auf einem persischen Markt mit Kameltreibern, Gauklern und Bettlern. Die Musiker überzeugten mit dem Arrangement einer „Salzburg Impression“ genauso wie mit dem Triumphmarsch aus „Aida“ oder dem Trinklied aus „La Traviata“. Nach der Pause intonierte das Orchester Stücke wie „Honesty“ oder „Leningrad“ von Billy Joel und Ohrwürmer aus Kultfilmen wie „Spiel mir das Lied vom Tod“ oder „Der Profi“, komponiert von Ennio Morricone.
Die Jugendgruppe hatte sich ebenfalls Soundtracks aus Filmen ausgesucht. Außerdem spielte sie das legendäre „New York, New York“ von Frank Sinatra genauso wie ein Stück der Pop-Gruppe „Europe“. Als beide Orchester dann den Marsch „Toi, toi, toi“ spielten, folgte das Publikum – mit den Füßen unter den Tischen. (Die Glocke vom 15.1.2007)



Letzte Änderung: 14. März 2007