Stöbern Sie im Archiv und in alten Zeiten!


Musikzug und Jugendorchester Spexard spielen in Christ-König-Kirche

 
Auch in der festlich geschmückten Bruder-Konrad-Kirche gab der Musikzug Spexard unter der Leitung von Jörg Niggenaber (rechts) einen Einblick in sein breit gefächertes Repertoire. Ein zweites Konzert fand in der Christ-König-Kirche statt.

Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest hat der Musikzug Spexard in der zweiten Adventwoche am Dienstabend in der Christ-König-Kirche und am Donnerstag in der Bruder-Konrad-Kirche aufgespielt. Eröffnen durften die Konzerte in den festlich geschmückten Kirchen die Nachwuchsmusiker zwischen sieben und zehn Jahren. Unter der Leitung von Sylvia Manski hatten sie vier Weihnachtsstücke eingeübt. Für viele von ihnen war es der erste öffentliche Auftritt nach einem halben Jahr Instrumentalerfahrung. Trotz ihrer Nervosität gaben sie – passend zum Thema mit Weihnachtsmützen ausstaffiert – unter anderem »Leise rieselt der Schnee« und »Jingle Bells« sehr souverän zum Besten. Dem Nachwuchs folgte schließlich der Musikzug unter der Leitung von Kapellmeister Jörg Niggenaber. Begleitet wurde er mit Lesungen von Walter Bartonitschek, der, genau wie Jörg Niggenaber, sichtlich stolz auf den Musikzug war: »Das ist eine famose Truppe.« Zu verdanken sei dies vor allem der Betreuung von Jörg Niggenaber sowie seiner Geduld und Motivation.

 
Bereits die Jüngsten gaben eine Kostprobe ihres Können.

»Die Adventszeit führt uns zurück in die Träume der Kindheit; es ist die Zeit der Ruhe, Sehnsucht und Besinnung«, sagte Walter Bartonitschek zu Beginn des Konzertes. Gerade diese Ruhe und Besinnung wurde den Zuschauern zwischen den Stücken des Musikzuges vermittelt: mit kleinen Weihnachtsgeschichten wie der über Engel in nächster Nähe und den Gedanken einer Kerze sowie mit Gedichten. Die Texte waren mal witzig, aber auch nachdenklich und appellativ mit der Botschaft: Weihnachten, das ist vor allem ein Fest der Gemeinsamkeit. Der Musikzug Spexard überzeugte in diesem Jahr mit einer bunten Mischung aus altbekannten Weihnachtsliedern und neueren Stücken wie dem »Cinderella's Dance« aus dem Film Aschenbrödel. Mit den Liedern »Hört, es singt und klingt mit Schalle« und »Lobt Gott, ihr Christen« wurde das Publikum außerdem zum Mitsingen animiert. Bei der (nicht) alltäglichen Weihnachtsgeschichte »Vom Dunkel ins Licht« spielten Musik und Text sehr gut zusammen. Hier wurde der Musikzug, der Stücke von Kurt Gäble spielte, von Sina Beckebans unterstützt, die den Text von Paul Nagler vortrug.

Zum Abschluss gaben der Musikzug und Jörg Niggenaber »O du fröhliche« zum Besten, an welchem sich die Zuschauer kräftig beteiligten. Deren Begeisterung war förmlich zu spüren: Zum Ende gab es Standing Ovations für die Beteiligten und Forderungen nach einer Zugabe. Dieser kam der Musikzug nach und spielte schließlich noch zwei Stücke, die, der Tradition der vergangenen Jahre gemäß, mit »Highland Cathedral« beendet wurden. (Westfalenblatt vom 11.12.2014)



Letzte Änderung: 23. Juni 2015