Stöbern Sie im Archiv und in alten Zeiten!


Familienausflug des Heimatvereins führte nach Hamm

 
Der Spexarder Heimatverein besichtigte Europas zweitgrößten Hindu-Tempel in Hamm.

Der Spexarder Heimatverein hatte zum diesjährigen Familienausflug nach Hamm geladen. Am ersten Sonntag im September ging es mit fast 50 Teilnehmern in die alte Zechenstadt am Ostrand des Ruhrgebietes. Die Stadtführung erfolgte im Bus mit einigen Haltepunkten.
Als erstes wurde der Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel im Stadtteil Uentrop besichtigt, welcher als zweitgrößter Hindutempel Europas gilt und zu dem jährlich Tausende gläubige Hindus aus der ganzen Welt pilgern. Der nächste Zwischenstopp wurde im Stadtteil Bockum-Hövel eingelegt, wo die Zeche Radbod, ein Steinkohle-Bergwerk welches noch bis 1991 in Betrieb war, besichtigt wurde. Von den Anlagen über Tage sind dort noch Fördergerüste und zwei der Fördermaschinenhallen erhalten. Der letzte Teil der Stadtführung führte die Spexarder in die Hammer Innenstadt, wo der Stadtführer einige interessante Dinge über die Gründung und weitere Entwicklung der Stadt berichtete. So ist Hamm eine Planstadt, die im Jahr 1226 von Graf Adolf von der Mark gegründet wurde. Die Stadt entstand auf der Landesspitze zwischen den Flüssen Ahse und Lippe. Das dortige Flurstück „tom Hamme“ verlieh ihr den heutigen Namen. Der Raum Hamm entwickelt sich immer mehr zu einem wichtigen Logistikzentrum im östlichen Ruhrgebiet. Ausschlaggebend hierfür sind der Stadthafen, der Güter- und Rangierbahnhof, sowie die Lage zwischen den Autobahnen 1 und 2 und die Nähe zu drei internationalen Flughäfen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Prünte ging es für die Heimatfreunde noch zum freien Aufenthalt in den Hammer Maximilianpark, welcher im Rahmen der Landesgartenschau 1984 entstanden ist. Dort wurde damals ein großer Glaselefant gebaut, welcher bis heute das Wahrzeichen der Stadt ist. Zurück in Spexard fand der Ausflug seinen traditionellen Ausklang mit einem gemütlichen Grillen am Spexarder Bauernhaus.



Letzte Änderung: 6. Januar 2012