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16. Spexarder Heimatabend

 
Peter Barkusky und Christel Geisenhanslüke im Schwank der Theatergruppe des Heimatvereins „Polnische Wirtschaft“.

Der Spexarder Heimatabend hat bei seiner 16. Auflage nicht an Reiz verloren. An zwei Abenden strömte das Publikum in die ausverkauften Vorstellungen und genoss Laientheater der besseren Art. Der Schwank der Theatergruppe des Heimatvereins Spexard war nach zweistündiger bester Unterhaltung ein Angriff auf die Lachmuskeln.

Der Schwank „Polnische Wirtschaft“ oder „Gute Lügen leben länger“ wurde zum krönenden Abschluss der vierstündigen Veranstaltung. Die kleine Autowerkstatt von Manfred Müller (Peter Barkusky) und seiner Gattin Monika (Christel Geisenhanslüke) hat Existenzängste. Der einzige Angestellte ist der polnische Schwarzarbeiter Kasimir (Patrick Gunske). Von Bankdirektor Dr. Profitlich (Eckhard Westerbarkei) und der Bürgermeisterin Sabine Kleinschmitt-Großhans (Anna Westerbarkei) erhofft sich der Werkstattbesitzer einen Kredit und neue Gewerbefläche. Ein Brief vom Patentamt für den verschrobenen Untermieter und Erfinder Matthias Müller (Uli Werner) sorgt dann für große Verwirrung. Der Brief, zugestellt von Postbotin Paula (Paula Lasarzik), gerät in die Hände von Dr. Profitlich der seine große Chance zum Geldscheffeln sieht. Der Brief entpuppt sich am Ende nicht als Gelddruckmaschine. Das Geld für den Kredit und eine neue Fläche für den Umbau der Werkstatt fließen am Ende dann doch.

Als Tanten des Polen Kasimir brillieren Stanislava (Brigitte Stükerjürgen) und Olga (Helga Stöhr) die ihren Neffen mit der Postbotin Paula unter die Haube bringen und für ein weiteres Happyend sorgen. Daran ändert auch der Herr vom Arbeitsamt Heinrich Haargenau (Maik Hollenhorst) nichts, der auf der Suche nach Schwarzarbeitern war. Die Leitung des Stücks lag in den Händen von Maria Kötter. Zu erwähnen ist der Einsatz von Patrick Gunske. Für den erkrankten Ralf Settertobulte ist er erst vor drei Wochen in die Rolle des Kasimir geschlüpft und wusste zu überzeugen.

 
Der ehemalige Schützenkönig Hubert Kötter im Seniorenstift.

Den westfälischen Teil des Heimatabends gestalteten im plattdeutschen Sketch Rita Kordwittenborg und Veronika Bolte. Eine Bürgerin vom Land musste sich„Vor Chericht“ in der Stadt äußern und brachte den Richter zur Weißglut.
Der Auftritt der im Sommers abgedankten Schützenthrongesellschaft von Hubertus Spexard durfte natürlich nicht fehlen. Die Grünröcke entführten das Publikum in ein Seniorenstift. Hubert und Maria Kötter, Uli und Gabriele Wittenbrink, Volker und Nicole Stickling, Manfred und Helga Stöhr, Manfred und Irmgard Preuß und Rainer Oestersötebier und Marlies Setter waren mit von der Partie.
Den musikalischen Teil des Abend lieferte die Jugendgruppe der Spexarder Feuerwehrkapelle unter der Leitung von Jörg Niggenaber.



Letzte Änderung: 18. Januar 2007