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Närrisches Frühstück mit so mancher Rakete

 
Gut informiert über die Familien der Gemeinde: Helga Stöhr und Vikar Markus Henke beim traditionellen Rosenmontagsfrühstück der Spexarder Landfrauen.

„Die Spexarder Landfrauen sind endlich wieder nüchtern.“ So jedenfalls hat ihr Motto zum Karneval gelautet. Am Rosenmontag frühstückten und feierten 85 von 163 Mitgliedern im Spexarder Bauernhaus. Fast alle waren mehr oder weniger dezent kostümiert. Die Musiker Harald Kießlich und Janus Harmann aus Werther spielten Lieder zum Schunkeln und Mitsingen. Das Motto „Endlich wieder nüchtern“ griffen die Landfrauen auch in einem eigens eingeübten Tanz auf. Die Gruppe mit Leiterin Therese Senge zeigte eine Choreographie zum gleichnamigen Partyhit der Lollies, gefolgt von einem Schirmtanz. Rita Beckebans kündigte das Programm an.
Zuvor hatte Rosi Drücker, Mitglied im Vorstandsteam, die Frauen im närrisch dekorierten Bauernhaus begrüßt. Das Rosenmontagsfrühstück der Landfrauen hat Tradition. Daran knüpft sich ein Programm an, das aus den eigenen Reihen gestaltet wird. In diesem Jahr war Vikar Markus Henke mit im Boot. Er saß mit Helga Stöhr am Kaffeetisch auf der Bühne und lieferte sich mit dem Spexarder Karnevalsurgestein ein lustiges Zwiegespräch über die eine oder andere Familie. „Die beiden haben eine Rakete verdient“, sagte Rita Beckebans anschließend. Klar, und es blieb nicht bei der einen Rakete. Im Lauf der Veranstaltung kamen noch etliche hinzu.

Die Tanzgruppe der Landfrauen erfreute die Rosenmontagsgäste mit einem Schirmtanz.

Hedwig Bartonitschek begab sich auf die Reise nach Hongkong. Ihre Schwester lebe dort, erklärte sie. Sie tat sich schwer, das passende Verkehrsmittel für so eine Reise zu finden. Elisabeth Westhoff wollte mit Erika Rodenhagen in die Kirche gehen. Doch die Freundin ließ auf sich warten. Auf der Bruder-Konrad-Straße hatte sie allerlei Müll aufgesammelt und dabei die geplante Andacht völlig vergessen. Aber was soll es? Immerhin putzt sich Spexard zum Jubiläum heraus.
Mechthild Stükerjürgen nahm das Altern aufs Korn, und Anja Kahlert und Karin Stüker begaben sich auf die Bahnhofswaage. Sie befanden sich als viel zu schwer. Oder war es nur die Kleidung, die den Zeiger der Waage ausschlagen ließen? Das musste auf der Stelle geprüft werden. Schließlich ist Spitzenwäsche aus Omas Schatztruhe viel schwerer als moderne Microfaser.
(Die Glocke vom 12.2.2013)



Letzte Änderung: 25. September 2013