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Das Spexarder Jubiläum ist offiziell angekommen

 
Der Vorsitzende des Jubiläumsvereins „925 Jahre Spexard“, Markus Schumacher, hielt die Festrede.

Nachdem die Spexarder Bevölkerung bereits zu Silvester mit einer großen Sause ins Jubiläumsjahr gestartet war und Anfang März der Ort mit einer Müllsammelaktion herausgeputzt wurde, hatte die Organisatoren des Ortsjubiläums 925 Jahre Spexard mit ihrem Vorsitzenden Markus Schumacher am 17. März zum offiziellen Festakt eingeladen. Rund 200 Gäste folgten dieser Einladung ins Spexarder Bauernhaus und waren überrascht über ein kurzweiliges Programm. Der stellvertretende Vorsitzende von 925 Jahre Spexard begrüßte alle Anwesenden. Ein besonderer Gruß ging an die Spexarder Vereine und die Mitglieder der Interessengemeinschaft „900 Jahre Spexard“, die vor 25 Jahren den Grundstein für den guten Zusammenhalt im Ortsteil gelegt hätten. Zuvor zogen die Fahnen der Vereine unter den Klängen des Musikzuges Spexard auf die Deele des Spexarder Bauernhauses ein.
Bürgermeisterin Maria Unger, selbst Spexarderin, sprach in Ihrem Grußwort den Dank der Stadt Gütersloh an alle Aktiven aus, die zum Gelingen des Ortsjubiläums beitragen. Auch sie hob die starke Gemeinschaft im Ort hervor. Auch Landrat Sven-Georg Adenauer zeigte sich beeindruckt ob der Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens in Spexard.

 
Benedict Konrad (links) und Hans-Jürgen Laue (rechts) vom Jubiläumsverein nahmen Bürgermeisterin Maria Unger und Landrat Sven-Georg Adenauer in ihre Mitte.

Die Festrede der Veranstaltung hielt der Vorsitzende des Jubiläumsvereins „925 Jahre Spexard“, Markus Schumacher. Schumacher, der das Ortsjubiläum vor einem Vierteljahrhundert bereits als 18-Jähriger aktiv mitgestaltete, sprach über die Entwicklung der vergangenen 25 Jahre. „Was wären wir heute ohne die 900-Jahr-Feier 1988?“ Damals wuchs der Ortsteil Spexard zusammen. Ungeahnte Kräfte wurden freigesetzt. Seitdem wurde das Bauernhaus umgesetzt, die Sporthalle mit einem Bürgerbegehren auf den Weg gebracht und auch Vorranggebiete für Windräder verhindert. Die Spexarder Vereine ziehen an einem Strang.
In seinem zweiten und historischen Teil der Ansprache betonte Schumacher, dass es die Leute damals nicht leicht gehabt hätten. Es handelte sich um Bauern, die wie Boso to Spehtashard nicht gerade reich waren. Boso musste jährlich dem Kloster in Herzebrock seinen Honig bringen. Später spielten sich in Spexard auch regionale Grenzstreitigkeiten ab. Spexard bildete mal mit Kattenstroth und Lintel eine Einheit, später wiederum mit Avenwedde und Friedrichsdorf.

Als nächstes sind die Spexarder zu einem Ausflug „Mit BOSO ins Sauerland“ eingeladen. Am 9. Mai findet eine Sternwanderung nach Grevenstein statt. Karten hierzu sind bei allen Vereinen und auf www.925-jahre-spexard.de erhältlich.
Im September wird auf dem Festplatz an der Bruder-Konrad-Straße ein großes Zelt für die „Spexarder Feiertage“ aufgestellt. An vier Tagen wird dort auf das 925-jährige Ortsjubiläum angestoßen.

Weitere Fotos im Internet:

Die Glocke

Neuen Westfälische



Letzte Änderung: 11. Februar 2014