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Neue Brücke am Brockweg soll Radweg bekommen

 
Am Brockweg an der Autobahn ist der Radweg unterbrochen. Im Zuge des Neubaus soll ein kombinierter Geh- und Radweg auf der Ostseite angelegt werden.

Im November wird die Autobahnbrücke am Brockweg abgerissen. Der Neubau über die A 2 soll auch einen begleitenden Rad- und Gehweg bekommen. Der Kreis soll die Kosten übernehmen, wie Landrat Sven-Georg Adenauer (CDU) dem Verkehrs- und Straßenausschuss des Kreises (6. Juni) in einer Vorlage vorschlägt.
Das alte Brückenbauwerk ist marode und den Anforderungen statisch nicht mehr gewachsen. Schon jetzt ist es deshalb nur eingeschränkt nutzbar (die „Glocke“ berichtete). Saniert werden kann die Konstruktion nicht, deshalb will die Straßenbauverwaltung des Bundes die Brücke erneuern. Die Kosten werden auf rund 1,8 Millionen Euro geschätzt.
Im November soll die alte Brücke abgerissen werden. Die Bauzeit für die neue, etwa 70 Meter lange Brücke soll etwa neun Monate betragen. In dieser Zeit ist ein Vollsperrung der Kreisstraße notwendig, der Verkehr wird umgeleitet.
Verantwortlich für die Kreisstraße 3 ist der Kreis Gütersloh. Der vorhandene Radweg endet bisher an den beiden Rampen zur Überführung. Die Lücke ist etwa 500 Meter lang und soll nun geschlossen werden. Danach wird die Brücke auf Initiative des Kreises auf der Ostseite um 1,70 Meter von 10,60 auf 12,30 Meter verbreitert, um den Rad- und Gehweg aufnehmen zu können. Außerdem muss der Straßendamm beiderseits der A 2 verbreitert werden, damit die Lücke geschlossen werden kann. Der Kreis ist zuständig für alles, was mit der Straße zu tun hat, also für die Erdarbeiten, den Straßenbau einschließlich der Fahrbahndecke auf der Brücke bis hin zum Landschaftsbau. Das Brückenbauwerk ist Angelegenheit der Bauverwaltung des Bundes. Die anteiligen Kosten für den Kreis belaufen sich auf rund 600 000 Euro, wovon 248 400 auf die breitere Brückenkappe und 300 000 Euro auf den 500 Meter langen Rad- und Gehweg entfallen.
Der Betrag soll im Kreisstraßenbauprogramm 2014 bereitgestellt werden. Damit die Maßnahme geplant werden kann und zum Abschuss einer Vereinbarung mit dem Bund muss allerdings schon jetzt ein verbindlicher Beschluss gefasst werden. Die abschließende Entscheidung soll der Kreistag am 8. Juli treffen. Die jährlichen Unterhaltungskosten für den Rad- und Gehweg werden in der Vorlage auf 1000 Euro beziffert. Die neue Brücke wird in ihrem Profil außerdem angehoben und nach aktuellen technischen Anforderungen errichtet. (Die Glocke vom 28.5.2013)



Letzte Änderung: 11. Februar 2014