Ravensberger Galopper nur 12. im Deutschen Derby

	Egerton

Die wichtigsten Prüfung jeder Rennesportnation ist das Derby. In Deutschland so wie überall auf der Welt, und so wurde gestern in Hamburg-Horn die 135. Auflage des Galopp-Klassikers vor 50.000 Zuschauern ausgetragen. Beim „Tag des Jahres“ des Turfs war auch der dreijährige braune Hengst Egerton aus dem Gütersloher Trainingzentrum Ravensberg unter den 19 Startern, die über die 2.400 Meter die mit 837.200 Euro dotierte Prüfung unter sich ausmachten. Bei sehr weichen Bodenverhältnissen und einem tiefen Geläuf, es gingen am Wochenende immer wieder Regenschauer über die Bahn nieder, spielte der von Peter Rau trainierte, und von Jockey Andreas Helfenbein gerittene Vollblüter, keine Rolle bei der Vergabe des Podiumsplätze. Am Ende reichte es trotz der starken Galoppade nur zum 12. Platz für Egerton, der mit Startnummer sieben aus der dritten Box gestartet war, und am Toto als Außenseiter mit 276 zu 10 gehandelt wurde. Wieder einmal bewahrheitete sich in der langen Derby-Geschichte, das ein bis dahin siegloses Pferd kein Derby gewonnen hat. Egerton muss nach jetzt sechs gelaufenen Rennen weiter auf den ersten Sieg warten. Neuer Derby-Sieger ist seit gestern 17.20 Uhr der Hengst Shirocco.
Der in Herzebrock-Clarholz lebende Jockey Torsten Mundry sorgte nach seiner Hong Kong- Rückkehr für einen Paukenschlag an der Elbe. Im mit 60.000 Euro ausgeschriebenen Stuten-Grand-Prix der Europa-Gruppe III über 2.200 Meter gewann der 33-Jährige mit der Stute Varella aus dem Herforder Gestüt Auenquelle sicher vor der Topfavoritin Next Gina.