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Senioren feiern Karneval

 
Christa Sagemüller erfreute die Senioren als Musikerin und als Büttenrednerin.

In Spexard haben nun auch die Senioren auf Einladung der Caritaskonferenz Bruder-Konrad die Karnevalssession eröffnet. Sie erlebten einen unterhaltsamen Nachmittag mit bodenständigem Humor, Musik, Tanz und vielen Gesprächen mit netten Tischnachbarn im Pfarrsaal. Die Musiker Anneliese Lütge, Günther Borgelt und Christel Sagemüller heizten den Senioren gehörig ein, Ralf Kroll brillierte in der Bütt als Moderator mit feinem Wortwitz und Zeremonienmeisterin Christa Westphal geleitete die Faschings-Asse sicher in die Bütt.

Anni Wenningkamp hieß während ihrer Begrüßung kleine Modebotschafter willkommen: Die Steppkes aus dem Kindergarten Bruder-Konrad bekamen für eine ideenreiche Kostümschau viel Applaus. Vikar Norbert Scheckel erwies sich als perfekter Loriot-Rezitator. Ralf Kroll hatte feinsinnige Büttenreden verfasst, die sich kritisch mit der Schöpfungsgeschichte (in Anlehnung an das Werk von Erich Kästner) und mit dem Winter auseinander setzten, der in diesem Jahr keiner war. Marie-Luise Suren und Irmgard Kleinegräber gaben sie zum Besten. „Wir kommen alle, alle in den Himmel“, quittierten die Narren die tiefsinnigen Vorträge. In Erstaunen versetzte die Senioren die Professionalität der Nachwuchskarnevalisten Christian und Stefan Settertobulte: „Such dir ’ne schöne Frau, die haste nicht so lange“, empfahl Stefan seinem Bruder. Mit dem Lied des aktiven Spexarder Karnevalisten Paul Pieczewski „Herz, Schmerz und dies und das, Ischias und noch was, kriegst du auch schon bald“, nahmen die Caritasfrauen schwindende Vitalität ins Visier.

„Ein Schelm, der Böses dabei denkt“, das war die Empfehlung von Christel Sagemüller, die die Rechung eines Malermeisters präsentierte, der im vergangenen Jahrhundert eine Restauration im Kölner Dom durchgeführt hatte: „Tod und Teufel frisch gestrichen: zwölf Mark“. Kurios ging es auch beim Auftritt der Marktfrauen Irmgard Kleinegräber und Maria Sommer zu. Erst als die Mitglieder der Landfrauen-Tanzgruppe auf die Bühne kamen und Eindruckvolles darboten, war das Ende der Veranstaltung abzusehen. Angeregt plaudernd ließen die Senioren den unterhaltsamen Nachmittag ausklingen. (Die Glocke vom 14.2.2007)



Letzte Änderung: 25. April 2007