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Bunte Kulturmischung beim Heimatabend

 
Kannibalismus auf Spexarder Art: Ex-König Josef Schall, Ex-Königin Ingrid Hollenhorst und Adjutant Robert Hollenhorst.

Die Kinder der Josefschule sind musikalisch. Das für das Ortsjubiläum 925-Jahre-Spexard von ihrer Lehrerin Susanne Woch getextete Heimatlied war nicht nur eine Liebeserklärung an ihren Ort, sondern den Besuchern des 23. Heimatabends bei Müterthies reichlich Applaus wert. An zwei Abenden standen im Saal Müterthies Musik, Theater und Tanz auf dem Programm. „Das Herz ging uns wieder auf“, freute sich Moderatorin Ingrid Hollenhorst über die drei Beiträge der Laienschar. „Spexard das hat was, du wirst das ganz schnell sehen. Mittendrin das Beste, in Spexard gibt es dich und mich“, heißt es im Refrain. Der Gesang und Tanz der „Josefkids“ war der erste von drei Programmpunkten. Die im Sommer abgedankte Throngesellschaft der Spexarder Schützenbruderschaft stieg unter der Leitung von Gabi Last auf die Bühne und unter ihrer Majestät Josef Schall wussten die Thronherren Klaus Meiertoberens, Martin Westhues, Udo Pollmeier, Raimund Schmolka, Wolfgang Leimann und Robert Hollenhorst als musikalische Kannibalen zu überzeugen. Als Trophäe mit Gemüse präsentierten sie zum Abschluss ihre Königin Ingrid Hollenhorst.

 
Kurt (Klaus Peter Barkusky), Hugo (Ralf Setter) und Alfons (Ulrich Werner) schmieden Reisepläne, die Frida (Petra Lazarzik) gar nicht gefallen.

Die Theatergruppe des Heimatvereins Spexard sorgte wieder einmal für den Höhepunkt. Das Lustspiel „Wehe, wenn sie losgelassen“ sorgte für kurzweilige Unterhaltung und die Lachmuskeln des begeisterten Publikums wurden 90 Minuten gereizt. In ihrem Schrebergarten finden Hugo (Ralf Setter), Alfons (Ulrich Werner) und Kurt (Klaus Peter Barkusky) nicht nur Zeit für ihre Laube, sondern auch Muße für das Kartenspiel und Biertrinken. Dabei hecken sie einen ganz besonderen Plan aus. Der jährliche Skatausflug soll in diesem Jahr nicht in die Berge, sondern mit „last-minute“ nach Kenia gehen – ohne Ehefrauen, versteht sich. Doch die Frauen kommen den Männern schnell auf die Schliche. Die Folge ist ein überraschendes Stelldichein im Schrebergarten, welches den Plänen der Männer eine ganz andere Richtung gibt und bei dem außerdem noch ein rätselhafter Gemüsedieb entlarvt und ein liebenswürdiger Landstreicher rehabilitiert wird. In weiteren Rollen spielt Helga Stöhr das Tratsschweib der Kolonie. Als belogenen Ehefrauen kamen Petra Lazarzik, Mechthild Stükerjürgen und Agnes Koch auf die Bühne. Den Landstreicher spielte Eckhard Westerbarkei. Als frisch verliebtes Paar wirkten Petra Stelter und Patric Puls mit. Die Leitung des Lustspiels hatte Maria Kötter.

Die fleißigen Helfer hinter den Kulissen hatten wieder für einen tollen Heimatabend gesorgt. Durch den Abend führte am Mikrofon Ingrid Hollenhorst. Die Arbeiten in der Maske besorgten Irene Melzer, Christiane Schall, Melanie Schulte und Anni Stüker. Für den Ton war Johannes Hollenhorst zuständig und die Beleuchtung lag in den Händen von Simon Hecker und Jannik Schröder. Beim Bühnenaufbau stellten Josef Cordfulland, Markus Kahlert, Jan-Hendrik Meiertoberens, Georg Meiertoberens, Siegfried Rautenberg, Wolfgang Rothberger, Gregor Siemer, Dietmar Steinkamp, Wolfgang Stiens, Manfred Stöhr, Christoph Stükerjürgen, Burkhard Willmann und Marco Zons ihre Dienste zur Verfügung.



Letzte Änderung: 12. Oktober 2014