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Frühjahrskonzert des Musikzuges

 
Die Spexarder Feuerwehr-Musiker präsentierten vor allem Melodien aus Film, Fernsehen und Musicals.

Im Haus Müterthies ist der Frühling eingezogen – optisch und musikalisch. Frische Blumen schmückten Tische und Bühne. Mit Frühlingsklängen eröffnete der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Spexard sein traditionelles Konzert. Das Lied „Tulpen aus Amsterdam“ erklang sowohl zum Auftakt als auch als Zugabe. Dazwischen präsentierte der Musikzug am Samstag und Sonntag ein ungewöhnlich
bunt gemischtes Programm, das beim Publikum viele Erinnerungen weckte. Dirigent Jörg Niggenaber hatte mit den 42 Musikern bis auf wenige Ausnahmen nur neue Stücke eingeübt. „Neben Beruf, Ausbildung oder Schule eine erhebliche
Leistung“, stellte Werner Wülling fest. Er kündigte im Wechsel mit dem sogenannten „Ölbach-Duo“, den Brüdern Stefan und Christian Settertobulte, die Stücke an und gab Humoriges zum Besten. War in den Vorjahren der Saal an beiden Tagen immer bis auf den letzten Platz besetzt, so hätte das sehr gelungene Konzert diesmal einige Gäste mehr vertragen.

Bei den Feuerwehrmusikern standen vor allem Musik aus Fernsehen, Film und Musicals auf dem Programm. So nahmen sie die Zuhörer mit auf einen Spaziergang mit einem jungen Elefanten, dem „Baby Elephant Walk“ aus dem Film „Hatari“. Sie spielten das „Lied vom Tod“ und die Melodie „Love Story“ aus den gleichnamigen Filmen. Auch den mit sieben Oskars ausgezeichneten Hollywood-Film „Der mit dem Wolf tanzt“ von Kevin Costner griffen sie gelungen auf. An die Erkennungsmelodien der Fernsehsendungen „Schwarzwaldklinik“, „Lindenstraße“ oder „Das aktuelle Sportstudio“ konnten sich die Besucher offensichtlich gut erinnern. Musikalisch gingen sie auch mit Kommissar Derrick auf Verbrecherjagd, ließen sich mitnehmen auf das „Traumschiff“ und in die Welt Walt Disneys entführen. Dabei wurde die Bühne in wechselnde bunte Farben getaucht, einzelne oder alle Musiker erhoben sich zeitweise von ihren Plätzen. Musikstücke aus dem Lloyd-Webber Musical „Starlight Express“ zählten zu den Höhepunkten. Titel wie „Engine of Love“, „The Race is on“ und ein fulminantes Finale begeisterten das Publikum. Ein Dankeschön mit Titeln wie „Spanish eyes“ oder dem „Afrikaan Beat“ galt dem verstorbenen Bert Kaempfert. Großer Beifall! (Die Glocke vom 28.4.2009)



Letzte Änderung: 27. Juli 2009