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3. Gewerbeschau lockt Tausende an

 
Vorfreude: Andreas Settertobulte zeigte die neusten Deko-Trends zum Osterfest.

Die Unternehmer von Spexard präsentierten sich rund um das historische Bauernhaus bei der 3. Gewerbeschau und zeigten ihr vielschichtiges Angebot. Die rund 8.000 Besucher strömten an zwei Tagen in die Festzelte und den Außenbereich und machten sich ein Bild von den neusten Trends des Frühlings. „Wir sind alle zufrieden“, bilanzierte Organisator Udo Dommermuth vom bundesweit aktiven Messebau-Spezialisten MMC. „Mit einem Minibudget von 50.000 Euro haben wir in drei Monaten Vorlaufzeit eine ordentliche Leistungsschau auf die Beine gestellt.“

Die Selbstständigen steckten viel Herzblut in die Ausstellung auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern. „Die Begeisterung, sich zu präsentieren ist einfach da“, berichtet Udo Dommermuth, der 30 neue von insgesamt 60 Standbetreibern begrüßen durfte. „Leider sind nicht alle Unternehmer mit ins Boot gestiegen. Viele mussten sogar wegen voller Auftragsbücher absagen.“ Das Neuste für den Garten stellte Frank Eickhoff vor. „Die Farben für den Sommer sind sehr frech und der Trend geht zum Kräutergarten“, erzählt der Gärtnermeister, der auch die neusten Ostervariationen im Angebot hatte. Der Renner in der diesjährigen Fahrradsaison sind Navigationssysteme. „Die stehen hoch im Kurs und sind sehr einfach zu bedienen. Ein richtiger Verkaufsschlager“, sagt Bettina Hornischer von Zweirad Linnenkamp. Wer sogar drei Räder liebt, der ließ sich auf einem Trike von der Drogerie Eimer fotografieren.

 
Rarität: Die siebenjährige Amelie Becker stieg in die Miele-Waschmaschine von 1936.

Mit der dritten Auflage der Spexarder Gewerbeschau begann am Wochenende auch die Spargelzeit. Das Gastronomiezelt betrieben die beide Restaurants Müterthies und Spexarder Krug. Die neusten Variationen mit dem zarten Königsgemüse hatte die Küche vom „Krug“ aus dem Topf gezaubert. Die westfälischen Kartoffelpuffer mit Schinkenspeck durften natürlich nicht fehlen. Die Erdbeerbowle machte bei annähernd 20 Grad Celsius bereits Lust auf den Sommer. Die Damen bekamen im Gastrozelt Lust auf die neuste Sommermode. Die Modenschau vom Altenkord und Drücker hatte für alle Typen das passende Outfit auf den Laufsteg gebracht. Die Lösung für die Dichtheitsprüfung der Kanäle hatte die Firma Hermann Peitz parat. Die Tiefbauspezialisten stellten diese Arbeiten mit einem eigens dafür angefertigten Fahrzeug vor. Das in der Stadt Gütersloh diskutierte Thema der Dichtheitsprüfungen hatte aber auch die Gegner auf den Plan gerufen. Die sammelten am Samstag im Zelt Unterschriften gegen diese vom Land Nordrhein-Westfalen angeordnete Überprüfung.

Die Firma Wessels + Müller war zum ersten Mal dabei. Der Teilezulieferer für Kraftfahrzeuge wird ab Mai seine neue Filiale auf dem ehemaligen Gelände der Firma Feuerborn errichten. Die Firma mit Stammsitz in Osnabrück ist an 60 Standorten in Deutschland vertreten und hat sich für Gütersloh und gegen Verl entschieden. „In Verl hätten wir auch sofort bauen können“, war auf dem Messestand zu hören. Die letzten Reste der einstigen Sperrholzfabrik waren am Sonntag gesprengt worden. Anschließend zog es die Schaulustigen zur Gewerbeschau, wo die Parkplätze absolute Mangelware waren und Heerscharen von Fahrradfahrern den Weg zur Lukasstraße gefunden hatten. Bürgermeisterin Maria Unger, die am Samstag die Gewerbeschau eröffnet hatte, zeigte sich beeindruckt. „Die Schau ist ein Power-Paket. Spexard und Gütersloh sind gute Wirtschaftsstandorte wo die Dienstleistung groß geschrieben wird“, sagte das Stadtoberhaupt.

Die 3. Gewerbeausstellung in Spexard mehr dazu ...



Letzte Änderung: 22. Oktober 2011