Projektchor der Josefschule singt in Bielefeld

Einmal mit Stars auf einer großen Bühne stehen – davon träumt fast jedes Kind. 38 Schüler der Josefschule Spexard sind ihm ein Stück näher gekommen. Sie treten am Donnerstag mit Finalisten der TV-Castingshow »The Voice Kids« in der Bielefelder Rudolf-Oetker-Halle auf. Seit den Sommerferien haben die Zweit- bis Viertklässler unter der Leitung der Lehrerinnen Susanne Woch und Melanie Schirbel für ihren großen Auftritt geprobt. Hunderte Kinder aus 13 Schulen in Bielefeld und Umgebung sind bei dem Projekt unter dem Titel »We are the world« dabei. »Aus Gütersloh sind wir die einzige Schule«, sagt Susanne Woch stolz und ist sogar ein bisschen aufgeregt. Noch mehr fiebert allerdings ihr Projektchor dem Auftritt entgegen. »Ich freue mich am meisten auf die Riesen-Bühne«, sagt Lukas aus der dritten Klasse. »Und darauf, dass wir ins Fernsehen kommen«, ergänzt Mattis aus der 2 B. Die WDR-Lokalzeit berichtet nämlich am Donnerstag ab 19.30 Uhr über die Veranstaltung.Das Repertoire der Nach-wuchssänger reicht dabei von Michael Jacksons Hit »We are the world« über ein deutsches Medley mit »Astronaut« von Andreas Bourani oder »Lieblingsmensch« von Namika bis hin zu afrikanischen Gospels. Schließlich hat der gebürtige Nigerianer Folarin Omishade das Projekt in Deutschland initiiert. Er arbeitet seit vielen Jahren in Hamburg als Chorleiter und Gesangslehrer.
Die Josefschüler stehen am Donnerstag nicht nur mit unzähligen Sängern der Klassen 1 bis 11 auf der Bühne, sondern auch mit einer Band, erwachsenen Sängern und drei Nachwuchsstars aus »The Voice Kids«: Jette Reihe (14), Luca Kuglmeier (15) und Matteo Colella (13) haben schon mit Stars wie Nena oder Mark Foster gesungen. Am Donnerstag haben sie zwei Überraschungs-gäste im Gepäck. »Darauf freue ich mich am meisten«, sagt Nele aus der 2 A. Zwölf Lieder wer-den die Josefschüler im großen Chor vor den mehr als 1500 Zuhörern im Publikum singen, beim Musik-Marathon dürfen sie Mark Fosters »Sowieso« sogar alleine anstimmen. Das macht sogar Musiklehrerin Susanne Woch etwas unruhig: »Ich hoffe, dass die Kinder vor lauter Aufregung nicht vergessen mitzusingen«, sagt sie.