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Maria Unger ist jetzt Ehrenfeuerwehrfrau

 
Diese Männer und Frauen wurden bei der Generalversammlung des Löschzuges Spexard befördert.

Die Spexarder Feuerwehr hat am Freitag mit der Aufnahme von Bürgermeisterin Maria Unger ihre Frauenquote erhöht. Trotzdem wird Maria Unger auch in Zukunft nicht an den Einsätzen des Löschzugs teilnehmen. Die Ernennung zum Ehrenmitglied während der Versammlung am Freitag im „Spexarder Bauernhaus“ erfolgte vielmehr, um sie zu einem festen Teil des Teams machen, wie Löschzugführer Alexander Füller erklärte. Als Spexarderin dürfe Unger, auch wenn sie nicht mehr im Amt sei, der Freiwilligen Feuerwehr nicht verloren gehen. „Das ist wirklich eine riesige Ehre für mich“, sagte Maria Unger sichtlich gerührt. Es war ihre letzte offizielle Sitzungsteilnahme in Spexard als Bürgermeisterin.
48 Mitglieder des Löschzugs haben im Vorjahr bei 171 Notfallsituationen Hilfe geleistet. Die Männer und Frauen kümmern sich in ihrem Bereich ehrenamtlich um das Wohl von mehr als 10 000 Einwohnern, um zahlreiche Industrie- und Handwerksbetriebe sowie um ein Krankenhaus. Zu ihrem Zuständigkeitsbereich gehören auch Teile von Sundern und Kattenstroth sowie ein Abschnitt der Autobahn 2. Wie gut die Einsatzkräfte im Vorjahr alle Anforderungen erledigen haben, wurde durch den Tätigkeitsbericht von Alexander Füller deutlich. Die Kräfte hätten sich nicht nur an den 171 Einsätzen beteiligt, sondern sich auch weitergebildet, Brandsicherheitswachen sowie Brandschutz-Erziehungen in den Kindergärten durchgeführt und gemeinsam mit den Kameraden und Freunden des 62 Mitglieder starken Musikzugs Stunden der Geselligkeit erlebt. Seit 2014 werde der Löschzug mit Oberbrandmeister Marius Eickhoff als dritter stellvertretender Zugführer verstärkt, sagte Füller. Zudem habe man vier neue Kameraden begrüßt. Auch Maria Unger, Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper und Joachim Koch als Leiter der Feuerwehr Gütersloh bedankten sich bei den Spexarder Blauröcken sowie beim Musikzug und der Ehrenabteilung. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich zurzeit mit der gewünschten Ausstattung des rund 600 000 Euro teuren Rüstwagens, der ab Herbst allen Löschzügen zur Verfügung stehen soll. Der Musikzug befindet sich in den letzten Vorbereitungen für das Fest zum 125-jährigen Bestehen am 14. und 15. März mit einem Konzert.
(Die Glocke vom 2.3.2015)

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Letzte Änderung: 12. April 2016