Stöbern Sie im Archiv und in alten Zeiten!


11. Spexarder Weihnachtsmarkt am Bauernhaus

 
Die Organisatoren Christian Janzen, Susanne Gothe, Michaela Koch und Petra Marx (v.l.) vom Jugendförderverein Spexard.

Es ist kurz vor Weihnachten und der Elch fragt sich, warum der Schlitten noch nicht fertig ist. Der Grund ist ganz einfach: Der Weihnachtsmann liegt krank im Bett. Da müssen wohl oder übel die Tiere des Waldes aktiv werden, damit die Kinder rechtzeitig zum Fest ihre Geschenke bekommen. Mit dieser liebenswerten Geschichte eröffneten die Steppkes aus der Kindertagesstätte „Die Lütken“ am Freitag das Bühnenprogramm des elften Spexarder Weihnachtsmarkts. Der Jugendförderverein Spexard veranstaltet ihn traditionell vor der Kulisse des festlich geschmückten Bauernhauses. „Der Weihnachtsmarkt führt uns Menschen zusammen“, sagte Vikar Markus Henke, „Sein Lichterglanz und der Duft von Mandeln und Glühwein sorgen für angenehme Gefühle.“
Davon konnte man sich am Wochenende überzeugen. Da kreiste auf der Mitte des Platzes eine stets voll besetzte Kinderbahn. Vor und in der früheren Deele des Hauses waren Buden, Stände und ein Zelt aufgebaut. In der Jurte loderte ein wärmendes Ofenfeuer. Pfadfinder hatten heiße Schokolade und Tschai vorbereitet, die sich die Besucher schmecken ließen.

Es musizierten der Spielmannzug St. Hubertus und der Musikzug Spexard. Die Gruppe „JazzPack“ und die „Kottenbläser“ hatten flotte Weihnachtssongs im Gepäck. Liedermacherin Karin Meier bot Musik für die Kleinen und der Nikolaus Süßigkeiten für die Jüngsten an. Leckere Speisen und Getränke, feine Dekorationen, kunstvolle Handarbeiten und Geschenkideen aus dem Gesundheitsbereich lockten an zwölf Ständen. Eltern aus der Tageseinrichtung Franz-Grochtmann-Straße boten Spezialitäten aus vielen Ländern an. Am Stand der Kita Vogelsbergstraße konnten Karten, Filzbälle und Socken erworben werden, die die Kinder und Eltern hergestellt hatten. In der großen Pfanne der Landfrauen brutzelten Reibeplätzchen und im Kessel des Spielmannszugs kochte das Gulasch. Hermann Vondoreck informierte über das brasilianische Projekt Mutterliebe.

Der Jugendförderverein hat als rühriger Veranstalter des Markts in den vergangenen zehn Jahren mehr als 30.000 Euro eingenommen. Sie kamen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche in Spexard zugute. Und so wird es auch in diesem Jahr sein.
(Die Glocke vom 5.12.2011)

Lesen Sie hier nochmal das Programm im Einzelnen!



Letzte Änderung: 9. März 2012