Bruder-Konrad-Kindergarten wird saniert

	Zwischenzeitlich geht es ins Pfarrheim: Beim letzten Rundgang fand sich noch einiges, was die Kinder mitnehmen wollten. Leiterin Barbara Pröger, Erzieherin Roswitha Beermann und Roberto Lo Bianco (hinten v. l.) fassten ebenfalls mit an.

„Nein, hier können wir nicht mehr spielen“: Die kleine Paulina schaut sich um. Der Gruppenraum im Spexarder Bruder-Konrad-Kindergarten, in dem sie mit den anderen Kindern in der vergangenen Woche noch so viel Spaß hatte, ist völlig leer: kein Stuhl, kein Tisch, kein Spielzeug.
Grund zum Traurigsein haben Paulina und die anderen Kinder des katholischen Kindergartens an der Don-Bosco-Straße aber nicht: Wenn sie in einem halben Jahr wiederkommen, wird der Kin-dergarten neu hergerichtet sein. In den kommenden sechs Monaten wird die Einrichtung von Grund auf renoviert und umgestaltet. Für diese Zeit haben Kinder und Erzieherinnen im Pfarr-heim eine neue Bleibe gefunden. „Der Betrieb läuft dort ganz normal weiter“, erklärt die Leiterin des Bruder-Konrad-Kindergartens, Barbara Pröger.

Nachdem der Umzug in das nur wenige Hundert Meter entfernte Pfarrheim bereits in der ver-gangenen Woche stattgefunden hat, sind die Kinder gemeinsam mit ihren Erzieherinnen noch einmal zurückgekehrt, um einen letzten Blick in die alten Räume zu werfen. Und das ein oder andere noch mitzunehmen. Einige Bälle und Spiele finden sich ebenso wie ein Pokal von einem Fußballturnier und eine Reihe von selbstgemalten Bildern. Nicht zuletzt Roller, Bollerwagen und Dreiräder müssen mit in die neue Bleibe. Schnell sind die Aufgaben verteilt, und die kleine Ka-rawane setzt sich wieder in Bewegung.
Umbau und Renovierung sind nicht nur wegen des Alters des Hauses notwendig. Ein Grund liegt auch im Ausbau der U-3-Betreuung. Ab August werden, so Barbara Pröger, auch Kinder unter drei Jahren die Einrichtung besuchen: „Wir brauchen zum Beispiel zwei Schlafräume für diese Kinder. Außerdem erhält jeder Gruppenraum einen Nebenraum.“ Im Rahmen der Betreu-ung der jüngeren Kinder wird das gesamte Raumprogramm des Gebäudes angepasst. Weiterhin wird das Haus energetisch saniert. (Die Glocke vom 14.6.2012)