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Pfarrfest: Regen wird einfach ignoriert

 
Mit Hilfe von Eltern und Erzieherin Hildegard Spexard (rechts) basteln die Kinder Armbänder: (v. l.) Veronika Schmolka, Waldemar und Lena Mans, Eva, Bob und Amy Scholz sowie Gerrit Grell.

Die Mitglieder der Spexarder Pfarrgemeinde St. Bruder Konrad haben Sonntag dem Regen getrotzt. Als sie sich nach dem Familiengottesdienst mit Vikar Markus Henke in das bunte Treiben des Gemeindefestes mischten, fielen die ersten Tropfen. Unter Sonnenschirmen und Vordächern von Grillwagen und anderen Ständen fanden die Gäste trockene Stehplätze und plauderten miteinander.
Im Gemeindesaal waren schnell alle Tische besetzt. Der Musikzug vom Löschzug Spexard verzog sich ebenfalls ins Gebäude und musizierte bei offenen Türen. Die Pfadfinder hatten ein Lagerfeuer in ihrer Jurte angezündet. Im offenen Feuer garten die jungen Männer und Frauen Stockbrote. Das sonst bei den Kindern so beliebte Holzsägen musste eingestellt werden. Die jüngsten Besucher des Pfarrfestes vergnügten sich stattdessen mit Bastel- und Malangeboten im Gebäude.
Nachmittags verwandelten sich die Mädchen und Jungen aus dem Kindergarten St. Bruder Konrad in tanzende Schäfchen und zeigten einen niedlichen Tanz. Die Katholischen Frauen hatten wieder kräftig gebacken. Eine nach der anderen brachte selbst gebackene Torten ins Pfarrheim, insgesamt 40 Stück. Da war die Auswahl nicht einfach. Immerhin dufteten auch die Reibeplätzchen der Landfrauen und die Suppen aus dem Eine-Welt-Laden verlockend.
Den Grillwagen übernahmen die in der Gemeinde wirkenden Geistlichen am Nachmittag persönlich, brieten Würstchen und frittierten Pommes. Vikar Markus Henke und Pastor Rüdiger Helldörfer hatten sich schon vorher unter die Gläubigen gemischt.
Die Gemeinde gehört zum Pastoralverbund Gütersloh-Süd. Aktuell hat sie 4302 Mitglieder. Ein Festausschuss des Pfarrgemeinderats mit Fabian Lakamp, Thorsten Bockholt, Jörg Walkenforth und Udo Stiens hatte das Jahresfest geplant. Die Spexarder Vereine und Organisationen waren eingebunden. Die Erlöse des Festes sollen geteilt werden. Ein Teil kommt der Gemeinde zugute, der andere Teil fließt in die Partnergemeinde St. Peter und Paul in Poprad, Slowakei. Dort sollen eine Kirche und ein Gemeindezentrum gebaut werden.
(Glocke vom 13.9.1011)



Letzte Änderung: 6. Januar 2012