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Plan für Fahrradstraße überprüfen

Die Verwaltung soll erneut prüfen, ob es möglich ist, die Straße „In der Worth“ in eine Fahrradstraße umzuwandeln. Diesen Auftrag hat die Politik am Donnerstagabend im Planungsausschuss erteilt. Die Verkehrsverhältnisse in diesem Bereich sorgen seit einiger Zeit für Diskussionen. Eine Bürgerinitiative setzt sich für den Bau eines Radwegs ein, der bereits 2004 beschlossen worden war. Die Mitglieder von Bündnis 90/Grüne hatten bereits im September einen Antrag auf Ausweisung einer Fahrradstraße gestellt. In der Verwaltungsvorlage heißt es dazu, dass auf der Straße der Radverkehr nicht vorherrschend sei. Das sei aber Voraussetzung für eine Umwandlung. Gerhard Piepenbrock (CDU) unterstützte diesen Antrag: „Dort muss etwas für die Verkehrssicherheit getan werden.“ Wenn eine Fahrradstraße nicht möglich sei, müsse kurzfristig ein Radweg her, forderte auch Norbert Bohlmann (UWG). Wolfgang Büscher (FDP) bezeichnete es als peinlich, dass der Beschluss von 2004, dort einen Radweg zu bauen, nie umgesetzt worden sei. Die Anliegen der Bürger müssten ernst genommen werden. Siegfried Kornfeld (Grüne) forderte auch den Einsatz der Bürger. „Was ist den Bürgern der Radweg denn wert?“, fragte er. Im Münsterland gebe es Initiativen, die Bürgerradwege bauten. Er schloss sich der Forderung an, noch einmal die Möglichkeit einer Fahrradstraße zu prüfen.
(Die Glocke vom 18.10.2008)



Letzte Änderung: 3. Februar 2009