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Festakt zum 100-jährigen Bestehen

 
Bürgermeister Norbert Morkes (r.) überbrachte die Glückwünsche der Stadt Gütersloh an Brudermeister Maik Hollenhorst.

Die Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard ist mit einem Festakt im Spexarder Bauernhaus in das Jubiläumsjahr zum 100. Geburtstag gestartet. Vor 180 geladenen Gästen bekräftigen die Schützen die Ideale von Glaube, Sitte und Heimat in die nächste Generation zu tragen. „Wir müssen an den richtigen Schrauben drehen und alle Gruppen der Gesellschaft mitnehmen und mit der Zeit gehen. Die Ehrenamtlichen und die Jugend sind die Währung in unserem Verein“, sagte Brudermeister und amtierender Schützenkönig Maik Hollenhorst in seiner Festrede. Mit dem Einmarsch der Spexarder Königspaare und den Fahnen begann die einstündige und kurzweilige Veranstaltung. Die Schützenvereine aus der Stadt Gütersloh, die Bruderschaften aus dem Bezirksverband Wiedenbrück und die Ortsvereine aus Spexard waren neben den Vertretern aus Kirche, Politik und Schützenverbänden geladen. Unter der Leitung von Christoph Wiemann leistete der Musikzug der Spexarder Feuerwehr den musikalischen Beitrag. Die Grüße der Stadt Gütersloh und das obligatorische westfälische Flachgeschenk überbrachte Bürgermeister Norbert Morkes. „Sitte und Bräuche passen in unsere Zeit und gehören zu unseren Wurzeln. Ich habe großen Respekt wie die Schützenbruderschaft aus Spexard seit 100 Jahren ihren Verein immer wieder mit Leben füllt“, beglückwünschte das Stadtoberhaupt die Hubertusschützen zum Geburtstag. Der CDU-Bundestagsabgeordneter Ralph Brinkhaus war nach einer Asien-Reise nach Spexard geeilt. „Gestern war ich noch in Indien und heute freut es mich unter Schützen zu Hause zu sein. Die Spexarder haben es immer geschafft den richtigen Faden zu finden das Schützenwesen zu erhalten. Sie greifen immer in die richtigen Speichen“, sagte Brinkhaus in seinen Grußworten und bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement. „Die Schützen stehen vor großen Herausforderungen. Die Vereinsstruktur ist dabei die DNA für die Zukunft. Es muss Orte geben wo wir uns treffen können und dabei sind Schützenfeste und die Vereine eine gute Sache.“

Die Hochmeisterplakette des Bundesverbandes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften zum Jubiläum überbrachte der Bezirks- und Diözesanbundesmeister Mario Kleinemeier aus Westerwiehe, der 1999 im Spexarder Bauernhaus zum Bezirksjungschützenmeister gewählt wurde und mit Spexard viele Erinnerungen verbindet. „100 Jahre sind die Leistung einer Gemeinschaft. Spexard ist im Bezirksverband eine Konstante und hat gelebte Schützentradition“, lobte der Schützenfunktionär das Engagement der auf 1.050 Mitglieder angewachsenen Schützenfamilie. Den Dank der Landespolitik aus Düsseldorf überbrachte CDU-Abgeordneter Raphael Tigges, der die Ehrenplakette des Landes Nordrhein-Westfalen zum 100-jährigen Bestehen im Gepäck hatte. „Was das Schützenwesen ausmacht sehen wir wieder einmal bei diesem Festakt mit vielen Vertretern aus den Vereinen und Bruderschaften der Umgebung. Es ist wichtig und eine Verpflichtung von uns allen die Tradition des Schützenwesen und den Heimatgedanken weiterzuführen“, betonte Tigges in seinen Worten. „Wir Politiker versuchen Rahmenbedingungen zu schaffen und müssen aufpassen, dass es uns in Gesetzen nicht entgleitet und verschärft wird.“



Letzte Änderung: 2. April 2023