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Jugendförderverein Spexard gegründet

 
Der Vorstand des Jugendfördervereins: Klaus Meiertoberens, Frank Busche, Gabi Wittenbrink, Bernhard Jakobtorweihen, Christian Janzen und Hanka Rautenberg (von links).

Den Jugendförderverein Spexard haben 13 Gründungsmitglieder am Donnerstagabend im Bauernhaus an der Lukasstraße aus der Taufe gehoben. Durch Veranstaltungen und andere Aktivitäten sollen die finanziellen Mittel beschafft werden zur Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit im Ortsteil Spexard. Kernaufgabe des Vereins, der ausschließlich gemeinnützig arbeitet und in das Vereinsregister beim Amtsgericht eingetragen werden soll, wird die Ausrichtung des Spexarder Weihnachtsmarkts sein.

Der Jugendförderverein ist im Grunde die „Verselbstständigung“ des Arbeitskreises Weihnachtsmarkt, der in den vergangenen Jahren im Heimatverein Spexard aktiv war. Das zeigt sich auch in der Vorstandsbesetzung: Mit Bernhard Jakobtorweihen als ersten Vorsitzenden, Klaus Meiertoberens als dessen Stellvertreter sowie Christian Janzen als Geschäftsführer und Frank Busche als Kassierer stehen weiterhin aktive Arbeitskreis-Mitglieder in der Verantwortung. Hanka Rautenberg und Gabi Wittenbrink machen das Führungsteam komplett.

Der Heimatverein Spexard sei mit seinen vielfältigen Veranstaltungen der „steuerlichen Grenze“ nahe gekommen, so Heimatvereinsvorsitzender Werner Stüker am Donnerstag im Bauernhaus. Allein um der Steuerpflicht gegenüber dem Finanzamt aus dem Wege zu gehen, werde der Jugendförderverein gegründet – und damit der Weihnachtsmarkt „ausgelagert“.
Die Erfolgsgeschichte des Spexarder Weihnachtsmarkts ließ Christian Janzen Revue passieren. Erstmals 2001 ausgerichtet, habe er in bislang allen fünf Jahren stets ein „großes Echo“ in der Bevölkerung gefunden. Für den „kleinen, aber feinen Markt“ engagierten sich jedes Jahr bis zu 200 Ehrenamtliche aus dem Kreis der Organisatoren, Helfer, Kindergärten, Schulen, Vereine und Gruppen. Diese legten sich immer wieder „kräftig ins Zeug“, damit der Weihnachtsmarkt seine Attraktivität behalte.

Insgesamt 12.500 Euro konnten in den vergangenen fünf Jahren als Weihnachtsmarkt-Erlös für die Spexarder Kindergärten, Schulen, Vereine und Gruppen ausgeschüttet werden. In den Genuss einer Zuwendung können alle Einrichtungen kommen, die Kinder- und Jugendarbeit im Ortsteil Spexard betreiben.
Ein halbes bis dreiviertel Jahr Vorbereitung ist notwendig, um den Spexarder Weihnachtsmarkt jedes Jahr auf die Beine zu stellen. Zwölf Markthütten müssen „bestückt“ und ein Rahmenprogramm organisiert werden. Die Beteiligung der Spexarder Kindergärten, Schulen, Gruppen und Vereine sei dafür unverzichtbar, wie Bernhard Jakobtorweihen feststellte. Jeder, der mithelfen wolle, sei willkommen. Eine Mitgliedschaft im neuen Jugendförderverein ist dafür im Übrigen keine Voraussetzung. Aber neue Mitglieder sind selbstverständlich willkommen. Ein Vereinsbeitrag, so hat die Gründungsversammlung im Spexarder Bauernhaus am Donnerstagabend einmütig beschlossen, wird vorerst nicht erhoben.



Letzte Änderung: 12. August 2006