Stöbern Sie im Archiv und in alten Zeiten!


Klassentreffen nach fünf Jahrzehnten

 
Auf dem Schulhof der Josefschule begann das Klassentreffen für den Entlassungsjahrgang 1960 der Spexarder Josefschule.

An die gute alte Schulzeit erinnerten sich jetzt die Schüler der Spexarder Josefschule die 1960 in das Berufsleben entlassen wurden. Die 1952 und 1953 eingeschulten Männer und Frauen trafen sich 50 Jahre nach ihrer Entlassungsfeier aus der Katholischen Bekenntnisschule zum ersten Mal wieder. Das Treffen hatte Konrad Heitfeld aus Rheda-Wiedenbrück organisiert. Von den damals 20 entlassenen Schülern trafen sich 16 an ihrer alten Schule wieder, vier der ehemaligen Schüler sind bereits verstorben. Später wurden bei einem gemeinsamen Abendessen im „Spexarder Krug“ noch viele Erinnerungen ausgetauscht.

Der Start in das Schulleben begann für die Spexarder an drei unterschiedlichen Schulen, bevor die Josefschule am 22. September 1954 eingeweiht wurde und die nach dem zweiten Weltkrieg durch den Zuzug von Flüchtlingen entstandene Platznot ein Ende hatte. Ein Teil wurde in der Volksschule Spexard-Mitte eingeschult, die im Volksmund Barackenschule genannt wurde, und von 1945 bis 1954 als Unterrichtsraum diente. Für den Teil der Schüler, die hinter der Autobahn wohnten, war die Canisius-Schule (Weweler-Schule) der Ort der Einschulung. Schüler aus Spexard-West gingen teilweise zu Beginn der fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts zum Unterricht nach Kattenstroth. Die Lehrer von damals waren den Schuljubilaren noch gut in Erinnerung. Der Schulleiter Konrad Kleinerüschkamp, der von 1928 bis zu seiner Pensionierung 1966 in Spexard wirkte, gab den Schülern das Rüstzeug für die weiteren Lebensabschnitte mit. Die noch in Spexard lebende Lehrerin Marie-Luise Suren unterrichtete das Fach Handarbeiten. Zum Klassentreffen hatte die beliebte Lehrkraft aber abgesagt. Unvergessen bleibt auch der langjährige Klassenlehrer Martin Mitschke.



Letzte Änderung: 30. Juli 2010