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Mehr Platz für die Sportler

 
SVS-Vorsitzender Volker Stickling stellte die Pläne für die Aufstockung des Sportheims an der Lukasstraße vor.

Mit mehr als 2600 Mitgliedern, 34 Fußball-Jugendmannschaften, drei Senioren-, einer Damen- sowie drei Altherren-Teams ist der SV Spexard der größte Sportverein im Stadtgebiet. Und die Nachfrage nach den vielfältigen Angeboten wächst stetig weiter. Während andere Vereine über Nachwuchssorgen klagen, „rennen uns die Kinder die Bude ein. Wir wissen gar nicht mehr, wo wir sie beim Training alle unterbringen sollen“, sagt Volker Stickling. Er ist seit Januar Vorsitzender der Spechte. Eine Lösung ist jetzt gefunden: auf dem Dach des bisherigen Kabinentrakts. Während andere Vereine über Nachwuchssorgen klagen, „rennen uns die Kinder die Bude ein. Wir wissen gar nicht mehr, wo wir sie beim Training alle unterbringen sollen“, sagt Volker Stickling. Er ist seit Januar Vorsitzender der Spechte. Eine Lösung ist jetzt gefunden: auf dem Dach des bisherigen Kabinentrakts. In Kooperation mit der Stadt als Grundstückseigentümer erhöht und erweitert der SV Spexard das aus drei Mannschafts- sowie aus einer Schiedsrichterkabine bestehende Gebäude zur Lukasstraße hin um eine Etage. Auf dem Flachdach entstehen auf rund 170 Quadratmetern zwei neue Mannschaftskabinen und ein Technikraum. Zudem werden die in den 70er-Jahren entstandenen ebenerdigen Kabinen samt der Sanitäranlagen für Zuschauer kernsaniert. Der Rat der Stadt hat bereits im Vorjahr 250.000 Euro für die Baumaßnahmen bereitgestellt. Der SV Spexard investiert außer zahlreichen Eigenleistungs-Handwerkerarbeiten rund 65.000 Euro für Materialien.

Die ersten Arbeiten sollen schon in zwei oder drei Wochen beginnen. Nach dem Ende der Saison der erste Seniorenmannschaft Ende Mai geht es weiter. Der Vorsitzende macht sich auf „viel Improvisation für die Mannschaften in der Sommervorbereitung“ gefasst. Die Kabinen im Erdgeschoss sollen bereits sechs Wochen später zum Serienstart Mitte August wieder zur Verfügung stehen. Der Trakt im neuen Obergeschoss soll Ende des Jahres fertig sein. So wünschen es sich Volker Stickling, der ehemalige Präsident Hubert Kötter und der dritte Vorsitzende Ulrich Wittenbrink im Baukomitee. Die Maßnahme soll den Verein zukunftsfähig machen, erklärt Stickling. „Wir wollen uns als Mehrspartenverein weiter entwickeln. Momentan ist die räumliche Kapazität ausgeschöpft.“ Teilweise ziehe sich die erste Seniorenmannschaft (Westfalenliga, 6. Liga) mit zwei Jugendteams in einer Kabine um. Das sei nicht mehr akzeptabel, betont Stickling. Außerdem müssten die Gebäude saniert werden. Das Dach sei undicht, die sanitären Anlagen veraltet. „Nässe zieht von unten und oben ins Mauerwerk ein, Umkleiden und Duschen sind marode, Rundduschen sowie die Waschbeckenreihe nicht mehr zeitgemäß“, zählt Stickling auf. „Im Sanitärbereich wird täglich von 16 Uhr bis in den Abend geduscht – das hinterlässt Spuren.“
(Die Glocke vom 15.4.2016)



Letzte Änderung: 18. Mai 2017