![]() | Erweiterung des Friedhofs |
Der Friedhof wird erweitert. |
Arbeiten zur Erweiterung des Friedhofs der Spexarder Bruder-Konrad-Gemeinde sind im Gange. Bis Ende des Jahres 2000, so die Erwartung, wird der alte Friedhofsteil voll belegt sein.
Begonnen haben im August auch die Arbeiten zur Umgestaltung des Eingangsbereichs zur Aussegnungshalle. Der neu entstehende Haupteingang soll die Aussegnungshalle als sakralen Mittelpunkt des Friedhofs stärken und schließt direkt an die Bruder-Konrad-Straße an. Der Zugang vom Parkplatz auf den Gottesacker bleibt als Nebeneingang weiter bestehen.
![]() | Informationen über die Friedhofserweiterung vom Planungsbüro PlanRat |
Die Friedhofserweiterung sieht eine gestalterische Unterteilung der Grabfelder vor |
Der Friedhof der Kirchengemeinde St. Bruder Konrad wird voraussichtlich Ende des Jahres 2000 voll belegt sein. Damit die Verstorbenen der Gemeinde auch weiterhin in Spexard bestattet werden können, wird der Friedhof erweitert. Die Kosten dafür sind größtenteils durch ein zinsloses Darlehen der Stadt Gütersloh gedeckt.
Der Spexarder Friedhof befindet sich im Trinkwasserschutzgebiet Zone III, weshalb das Gutachten des Geologischen Landesamtes Nordrhein-Westfalen eine Aufschüttung der Erweiterungsfläche bis zu einer Höhe von 1,90 Meter fordert. Ergänzend zu den Aufschüttungsarbeiten sind regelmäßige Messungen des Grundwasserspiegels auf dem bestehenden Friedhof angeordnet worden. Erstmals gemessen wurde bereits im Juni 1999.Die Planung des Gütersloher Landschaftsarchitekten Martin Venne (Büro PlanRat) sieht die Fortführung der Hauptachse des bestehenden Friedhofs auf der Erweiterungsfläche vor. Dadurch wird auch deutlich, dass es sich um eine zusammengehörende Friedhofsanlage handelt.
Der zukünftige Friedhof zeichnet sich durch eine deutliche Ausformung der erforderlichen Höhenabstufung aus. Es entstehen eigenständige Grabfelder, die jeweils charakteristische Merkmale und eine vorgegebene Ordnung erhalten. Im “Blühenden Hain” verdeutlichen Zierobstgehölze den Wechsel der Jahreszeiten. Das “Weite Feld” behält durch die Verwendung hoher Ziergräser auch im Winter ein angenehmes Erscheinungsbild.
Durch die gestalterische Unterteilung der Grabfelder stehen den Hinterbliebenen in Zukunft verschiedene Grabstätten mit unterschiedlich hohem Pflegeaufwand zur Wahl. Die klare Gliederung der Friedhofserweiterung erleichtert die Orientierung, verhindert unübersichtliche Bereiche und trägt so zur Sicherheit auf dem Friedhofsgelände bei.
A - Parkplatz; B - Aussegnungshalle; C - zentraler Platz; D - bestehende Grabfelder |
Die Vergrößerung der Friedhofsfläche macht eine Erweiterung des Parkplatzes notwendig. In diesem Zuge wird der gesamte Eingangsbereich neu gestaltet. Dabei wird die Aussegnungshalle als sakraler Mittelpunkt des Friedhofs hervorgehoben.
Der neu geschaffene Haupteingang führt die Trauergäste von der Bruder-Konrad-Straße her direkt zur Aussegnungshalle und gibt den Blick auf die Grabfelder erst am zentralen Platz in Höhe der bestehenden Hauptachse frei. Dadurch wird der Parkplatz klar vom Friedhof mit seiner sakralen Sinnbelegung getrennt. Der Gang zum Friedhof führt nicht mehr zwangsläufig über den Parkplatz.
(Quelle: Informationsblatt der Kirchengemeinde Bruder Konrad)