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Spiel ohne Grenzen beim Sportverein

 
Das siegreiche Team mit Alexander Dick, Sergej Kowaltschuk, Matthias Meiertoberens, Filip Mitic, Oliver Handwerk, Anja Grohmann, Nadine Günnewig, Larissa Rothberger und Melissa Becker (v.l.).

Das Spiel ohne Grenzen lockte in den sechziger und siebziger Jahren die Menschen vor den Fernsehgeräten, wenn die Moderatoren Manfred Erdenberger und Frank Elsner durch die spannende Spielshow führten. Das erste Mal sein Spiel ohne Grenzen führte der Sportverein Spexard zu seinem Stiftungsfest durch und landete damit einen Volltreffer. Bei einem spannenden Mix aus sportlichen und kniffeligen Spielen hatten die 12 teilnehmenden Mannschaften einen riesen Gaudi.
Das beste Team stellten am Ende die Volleyballer des SV Spexard, die mit 110 Punkten die elf Stationen absolviert hatten. „Dass hat einfach super viel Spaß gemacht“, freute sich Anja Grohmann über den ersten Platz und hofft auf eine Wiederholung der gelungenen Premiere. „Wir wollen unseren Titel schließlich verteidigen.“ Mit ihrer Mannschaft hatte sie vorher viel Geduld und Ehrgeiz aufgebracht. Ruhe und Geduld waren beim Bierdeckel aufstellen gefragt und bei der elektronischen Schießanlage. Kraft und Schnelligkeit waren beim Waldparcours die geforderten Ziele. Ein Stamm musste von der Mannschaft, die mindestens aus fünf Spielern bestehe musste, um die Wagenremise am Spexarder Bauernhaus getragen werden. Wer noch nie auf einen Bagger platz genommen hatte, der konnte seine Fähigkeiten zum ersten Mal an der Schaufel ausprobieren.

 
Sägen Frank Johannknecht (l.) und Patrick Brunnert (r.) mussten Sägen. Die Säger wurden von Gerd Förster (zweiter von links) und Michael von Craenenbuork angefeuert.

Das früher sehr beliebte Sachhüpfen ist nicht mehr so in Mode. Die Teilnehmer mussten sich richtig quälen, und dass noch zwölf Minute pro Team. Nach alter Zimmermannstradition musste ein Baumstamm durchgesägt werden und manche Schweißperle dabei abgewischt werden, wenn die museumsreife Säge sich durch das Holz wühlte. Das Allgemeinwissen kam nicht zu kurz. Das Ratespiel mit den Getreidesorten stellte den einen oder anderen vor große Rätsel. Die originellsten Trikot hatte die Auswahl des Kattenstrother Karnevalsclub (KKC) übergestreift. In rot-weiß gestreiften Badeanzügen der goldenen Zwanziger absolvierten sie den Parcours auf dem Spexarder Festplatz. „Der Spaß kommt bei uns nicht zu kurz. Die Veranstaltung war topp und die Organisation war bestens“, meinte Helma Kroll. Die Truppe hatte bereits Erfahrung, und war im vergangenen Jahr bei den Radio Gütersloh-Spielen im Nordbad mit von der Partie. Zu einem Platz auf dem Treppchen hat es dann doch nicht gereicht. Mit 80 Punkten landeten die Karnevalisten auf dem undankbaren 4. Platz. Den zweiten Rang mussten sich Sportschützen von Hubertus Spexard und die Handballtrainer I mit 83 Punkten teilen.



Letzte Änderung: 22. Oktober 2011