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„Alles läuft wie am Schnürchen“

 
Ab in den Häcksler: Frederik Lewike entsorgte die Bäume vor dem Spexarder Bauernhaus.

Am Spexarder Bauernhaus war Treff- und Sammelpunkt der größten Weihnachtsbaum-Aktion im Gütersloher Stadtgebiet. Von 9 bis 17 Uhr fuhren 50 bis 60 Freiwillige der Spexarder Jungschützen mit elf Traktoren und drei Transportern mehr als 750 Bäume zusammen. Simon Hecker von den Jungschützen: „Angefangen haben wir 1995 in kleinem Rahmen vor der eigenen Haustür. Inzwischen ist daraus ein Selbstläufer geworden. Mittlerweile touren wir durch das komplette Stadtgebiet und die Vororte.“ Um bei 600 bis 650 verschiedenen Adressen den Überblick zu behalten, hat das Team die Stadt in 14 Bezirke eingeteilt, für die jeweils ein Sammeltrupp zuständig ist. Simon Hecker: „Wir sind gut organisiert. Alles klappt wie am Schnürchen.“

Weil der Berg aus 750 Weihnachtsbäumen nicht bis Ostern vor dem Bauernhaus liegen kann, greift in Spexard eine spezielle Form der Entsorgung. Frederik und sein Bruder Alexander Lewike machten aus den Tannen mittels eines Häckslers in wenigen Minuten Brenn- und Kleinholz. Drei bis vier Hänger-Ladungen kommen Jahr für Jahr zusammen. Die Jungschützen spenden den Erlös aus der Sammel-Aktion für einen guten Zweck. In diesem Jahr sind die 2000 bis 3000 Euro für die Aktion „Wolkenschieber“ bestimmt. Der gemeinnützige Verein bietet Kindern Unterstützung an, die mit schweren Erkrankungen oder dem Tod eines Familienangehörigen konfrontiert werden. (Die Glocke vom 13.1.2014)



Letzte Änderung: 12. Oktober 2014