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Arbeiten am Radweg an der Bruder-Konrad-Straße

 

Trotz eines vorübergehenden Baustopps soll der Radweg entlang der Bruder-Konrad-Straße in Spexard rechtzeitig bis Ende März fertig werden. Die beauftragte Firma sei erfahren genug, den Rückstand aufzuholen, so der Leiter der Abteilung Tiefbau des Kreises, Josef Rakel. Ohnehin habe es sich nur um einige Tage gehandelt. Wider Erwarten waren die Bauleute im Straßenbelag auf Teer gestoßen. Keine großen Mengen, aber doch genug, dass der Kreis sie hat untersuchen lassen - Teer gilt als Sondermüll, unter anderem wegen seines hohen Gehaltes an giftigen Phenolen und an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, kurz PAK. In Deutschland wird Teer seit langem nicht mehr verwendet.

Bis das Ingenieurbüro das Ergebnis seiner Untersuchung der Straßenproben vorlegte, verhängte der Kreis einen Baustopp - Anlass für manchen Spexarder und Pendler, eine massive Bauverzögerung zu befürchten. Daher gab der Kreis nun Entwarnung. Rakel sagte, die Belastung mit Teer sei gering. Es gebe keinen Anlass, die abgetragene Straße insgesamt als Sondermüll zu behandeln, der Belag könne auf normalem Wege aufbereitet werden. Daher, auch das sei eine Erleichterung - bleibe man innerhalb des Kostenrahmens. Der Kreis hat die Sanierung des Radweges mit 200.000 Euro veranschlagt; Zuschüsse erhält er keine. Der Radweg auf dem 1,4 Kilometer langen Abschnitt zwischen den Einmündungen Pius- und Kettelerstraße wird saniert und dort, wo Platz ist, von 1,70 auf zwei Meter verbreitert. Die Bruder-Konrad-Straße ist aktuell daher über weite Strecken nur einseitig Richtung Verler Straße befahrbar. Die anfänglich lauten, teils vehementen Klagen über die lange Umleitung über Verler Straße und Stadtring Sundern Richtung Neuenkirchener Straße seien abgeebbt, berichtete Rakel. (Neue Westfälische vom 13.3.2015)



Letzte Änderung: 12. April 2015