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Schützen beim Bruderschaftstag in Rietberg

Die Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard nahm mit einer starken Abordnung am 54. Bruderschaftstag des Bezirksverbandes Wiedenbrück in der Aula des Rietberger Schulzentrums teil. Die Ausrichtung hatte die St. Hubertus Schützengilde aus Rietberg übernommen. Nach der Begrüßung durch den Bezirksbundesmeister Hans Heitjohann aus Verl sprach der Rietberger Bürgermeister Andreas Sunder zu den 720 Schützen aus den 19 Bruderschaften. Die Festrede hielt Pastor Christian Heim. Der Geistliche ist Leiter eines „Hofes der Hoffnung“ im Allgäu und betreut Suchtkranke. „Wir sind in einer geistlichen Krise und deshalb ist es wichtig, die Ideale Glaube, Sitte und Heimat zu pflegen“, forderte Heim die Schützen zum Mitmachen auf. „Werten sie mit der Botschaft Jesu. Die Menschen brauchen Mut zu Solidarität. Der Egoismus unserer Gesellschaft macht krank.“ Die Bürger müssen sensibeler in die Welt schauen und den Geist Gottes Leben. Aus seinem Berufsalltag schilderte der ehemalige Vikar der Rietberger Kirchengemeinde St. Johannes Baptist drei Beispiele von Suchtkranken. „Die Sucht hat etwas mit Sehnsucht zu tun. Es ist keine Schande zu fallen, aber eine Schande liegen zu bleiben“, sagte Heim.
Der Bruderschaftstag wurde mit einer Andacht von Bezirkspräses Rüdiger Rasche (Rheda-Wiedenbrück) beendet. Im kommenden Jahr treffen sich die Bruderschaften zum 55. Bezirksbruderschaftstag in Batenhorst bei der dortigen Schützenbruderschaft St. Hubertus. 2015 wird er von der Lambertus Schützenbruderschaft in Langenberg abgehalten.



Letzte Änderung: 25. September 2013