Stöbern Sie im Archiv und in alten Zeiten!


Jahreshauptversammlung des Heimatvereins

 
Der Vorstand des Heimatverein Spexard: Markus Kahlert, Manfred Stöhr, Maria Kötter, Friedhelm Stüker. Kirstin Helfberend, Ingrid Hollenhorst (hinten von links), Konrad Geisenhanslüke, Werner Stüker, Silva Schröder und Hanspeter Liman (vorne von links).

Der Heimatverein Spexard wehrt sich weiter gegen die im neuen Flächennutzungsplan vorgesehenen Industriegebiete. Zur Fläche am Lupinenweg, die jetzt wieder in den Plan aufgenommen werden soll, kündigte Vorsitzender Werner Stüker während der Jahreshauptversammlung eine erneute Stellungnahme an. „Wir sind gegen die Ausweisung dieses Gebietes. Dass Ende der Fahnenstange muss jetzt erreicht. Fast einhundert Prozent der neuen Industriegebiete sollen in Spexard entstehen.“
Seit sechs Jahren kämpft der Heimatverein gegen die Pläne neuer Gewerbeflächen im Süden der Stadt anzusiedeln. Durch die Autobahn und die Verler - und Neuenkirchener Straße ist die Lärmbelastung für die Spexarder zusätzlich enorm hoch. „Deshalb werden wir uns weiter für unseren Ortsteil einsetzen“, kündigte Werner Stüker an.

Die Tagesordnungspunkte der Jahreshauptversammlung waren rasch abgearbeitet. Der Mitgliederstand ist um 21 auf 367 angewachsen. Der Altersdurchschnitt des 1989 gegründeten Vereins beträgt 46 Jahre. Ein Publikumsmagnet bleibt das unter der Trägerschaft des Heimatvereins betriebene Spexarder Bauernhaus. Im vergangenen Jahr fanden 420 Veranstaltungen mit rund 22.000 Besuchern in einem der ältesten Gebäude der Stadt Gütersloh statt. In Zukunft soll das historische Fachwerkhaus weiter bereichert werden. Nach der Pflasterung des Vorplatzes, mit starker finanzieller Beteiligung der größten einheimischen Vereine, ist jetzt die nächste Baumaßnahme in Planung. In Zusammenarbeit mit der Schützenbruderschaft St. Hubertus soll eine Remise auf dem Gelände gebaut werden. „Die Eckpfeiler der Planungen sind gesetzt. Das Ambiente der Hofstelle wird weiter verbessert und für den alten Geräteschuppen der Schützen muss dringend ein Ersatz her“, sagte Stüker. Der Neubau soll in größten Teilen in Eigenregie finanziert werden. Ein Arbeitskreis der Bruderschaft beschäftigt sich mit den Planungen. Zu neuen Kassenprüfern wählten die 56 anwesenden Mitglieder Leo Spexard und Heinz Schalück die Johannes Hollenhorst und Ferdinand Allmandinger ablösen.

Der Arbeitskreis Weihnachtsmarkt wurde aufgelöst und ist durch den im Juni 2006 gegründeten Jugendförderverein ersetzt worden. Der Erlös des jährlichen Weihnachtsmarktes wird der Kinder – und Jugendarbeit zur Verfügung gestellt. Das Vereinsjahr beginnt mit dem Osterfeuer am 8. April. Die historische Wanderung löst die abgeschlossene Reihe der Schnatgänge ab und wird am 23. Juni durchgeführt. Ziel wird dann das „Brock“ sein. Der Familienausflug führt in diesem Jahr in die Rattenfängerstadt Hameln und wird am 16. September durchgeführt. Der Trödelmarkt vor dem Bauernhaus und der Musikfrühschoppen sind am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober). Vorhang auf für den „Bunten Heimatabend“ heißt es am 17. und 18. November. Mit dem weihnachtlichen Turmblasen am 24. Dezember geht das Jahr zu Ende.



Letzte Änderung: 24. Mai 2007