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Sportgala des Sportverein Spexard

 

„Unser Ort, ja der liegt am Rande der Stadt. Und im Logo, da steht, dass auch Spexard was hat. Ein Verein, der im Sport jedem was bieten kann. Ganz egal, ob jung, ob alt, ob Frau und Mann.“ Bei Uli Werner, Vorstandsmitglied des SV Spexard, ist passend zur 5. Sportgala des SV Spexard die Liebe zur Musik wieder durch gedrungen. Zum Gassenhauer von Schlagerbade Wolfgang Petry „mein Zuhause“, textete der „Chef“ der Volleyballer seine eigene Liebenserklärung an seinen SVS in acht Strophen, die von den Spexarder „Fischerchören“ zum Abschluss der bestens gelungenen dreistündigen Programms vor 550 begeisterten Zuschauern geschmettert wurde.

„Ein Verein kann es alleine. Heute haben wir es wieder einmal gezeigt, dass wir eine große Vielfalt bieten können. So eine Gala macht uns nicht jeder nach.“ Franz Spexard, Vorsitzender der 2250 „Spechte“ und Mitorganisator, war stolz auf die Leistungen seiner Vereinsmitglieder. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Spexarder Sporthalle stellte sich der SV Spexard zum ersten Mal der breiten Öffentlichkeit vor. Die Zeiten in der ungeliebten Sporthalle Ost, die viermal als Galahalle diente, gehören damit endgültig der Vergangenheit an. Die Vielfalt des in den vergangenen fünf Jahren zum Großverein herangewachsenen Vorortclubs war in 21 Programmpunkten zu bestaunen. Den Löwenanteil bot die Breitensportabteilung mit ihrer Vorturnerin Gisela Bauch. Von den Kri-Kra-Krabbelmäusen der fünf – bis sechs Monate alten Babyturner bis zum abschließenden Tanz der Nationen der Frauen-Fitnessgruppen – die größte Abteilung des Sportverein Spexard gab am Sonntag klar den Ton an und sorgte für die richtige Würze. Die tollen Tänze der Step-Aerobic-Gruppe und den Clipdancing-Mädels heizten das Publikum mächtig ein. „Ich bin hochzufrieden. Alle guten Gedanken wurden positiv umgesetzt und die Stimmung unter den Zuschauern in der Halle war prächtig“, bilanzierte Gisela Bauch.

Aber auch die neuen Abteilungen der „Roten“ fügten sich nahtlos in die 55-jährige Vereingeschichte ein. Handball-Boss Uli Gargosch versuchte sich als Magier wie einst Vlado Stenzel, dem legendären Bundestrainer. Dass auch auf dem Einrad der Federball geschmettert werden kann, bewiesen die Badmintonspieler. Ganz neue Abteilungen mit Übungsabende forderten die Altherrenfußballer, die sich mit der rhythmischen Sportgymnastik versuchten und die Lachsalven des Publikums auf sich zogen. Mit alten, längst vergessenen Fußballliedern und dem neuen SVS-Song reihten sich Urgesteine von einst anschließend wieder besser in den Programmreigen ein. Mit der achten Strophe wurde dann der Endspurt am Totensonntag eingeläutet. „Mein Verein, ja das ist der SV Spexard allein. Auf dem Felde wollen wir steht’s die Siegreichen sein. Doch auch wenn’s mal nicht klappt, zeigen wir steht’s Einigkeit. Rot und Weiß bleibt bestehen für alle Zeit.“



Letzte Änderung: 6. Februar 2006