Stöbern Sie im Archiv und in alten Zeiten!


Weihnachtsmarkt am Bauernhaus

 
Die Spexarder Landfrauen verkauften "Glüh-Kirsch" auf dem Weihnachtsmarkt

Der bekannte rote Bart Rübezahls ist zwar nach vielen Jahrhunderten blass geworden, doch die Geschichten des Berggeistes aus dem 15. Jahrhundert wurden in Spexard wieder lebendig. Schornsteinfeger Lothar Scholz, der Vorsitzende vom Freundeskreis der Grafschaft Glatz (Schlesien), war in das Kostüm gestiegen, um an den Lokaldämon seiner Heimat zu erinnern. Als Gnom begleitete Brigitte Ahlke den Hünen. Den Nikolaus mit seinem Knecht konnte der Rübezahl bei den kleinsten Besuchern indes nicht ausstechen. Nach Singspielen der Kindergärten wurden die Kids von Knecht Ruprecht mit Schokolade und Stutenkerlen verwöhnt.

Wie der Nikolaus war Maria Unger nur auf Stippvisite in Spexard, um den Markt zu eröffnen. Zwischen Pressekonferenz zum Haushalt und Ratssitzung ließ sich die Bürgermeisterin es nicht nehmen, das vorweihnachtliche Treiben zu eröffnen. „Ich freue mich natürlich als Spexarderin diesen Markt eröffnen zu dürfen. Es ist natürlich wieder ein Grund sich am Bauernhaus zu treffen und zu klönen“, sagte das Stadtoberhaupt, und war nach einem Glühwein am Stand der Spexarder Landfrauen schnell wieder in Richtung Rathaus verschwunden. Die Landfrauen boten neben den heißen Getränken, die bei der passend zur Markteröffnung bestellten sibirischen Kälte reißenden Anklang fanden, auch Reibeplätzchen an. Wie schon im Vorjahr waren wieder einige Spexarder Vereine, Gruppen und Institutionen mit von der Partie, um die 15 Buden am Bauernhaus mit Leben zu füllen. Der Sportverein bot Tanzvorstellungen, der Kirchenchor St. Bruder-Konrad sang Weihnachtslieder und die Spexarder Feuerwehrkapelle brachte ein winterliches Ständchen vorbei.

Veranstalter des Weihnachtsmarktes war in diesem Jahr erstmals der Heimatverein Spexard. Das Organisationsteam um Christian Janzen, Bernhard Jakobtorweihen, Hans-Jürgen Laue, Klaus Meiertoberens und Frank Busche hat sich nach dem Erfolg vom vergangenen Jahr dem Heimatverein angeschlossen. Der Erlös ist wieder für Jugendprojekte in Spexard bestimmt.



Letzte Änderung: 13. September 2004