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Mit Pauken und den Trompeten in den Heidewald

 

Das mit Spannung erwartete Lokalderby beim FC Gütersloh fieberten die Fans des SV Spexard lange entgegen. Mit Pauken und Trompeten ging es vom Spexarder Bauernhaus zum Heidewaldstadion. Drei Mitglieder des Spielmannszuges der Schützenbruderschaft St. Hubertus sorgten für die musikalische Unterhaltung beim friedlichen Auswärtsspiel. Die 500 „Spechte“ marschierten per Pedes oder kamen auf dem Drahtesel. Unter den insgesamt 1.400 Zuschauern weilte auch Pastor Norbert Scheckel. Zum Sieg über den Nachbarn reichte es nach unterhaltsamen 90 Minuten nicht. Der 3:2-Sieg des FC Gütersloh war verdient. Die Spexarder waren im ersten Durchgang mit zu viel Respekt in die Partie gegangen und kassierten zwei Gegentore. Der wichtige Anschlusstreffer fiel noch vor dem Halbzeitpfiff und nach dem 2:2-Ausgleich durch Matthias Gök durften sogar von einem Sieg geträumt werden. Die Leistungssteigerung im zweiten Durchgang reichte leider nicht. Die Stimmung bei den Fans war trotz der Niederlage gut. Ein Pilschen wurde im VIP-Zelt des FCG verzehrt und beim benachbarten Griechischen Gastwirt Ilias wurde noch kräftig gezecht und gesungen. Der Fußballabend im Heidewaldstadion wird noch lange in guter Erinnerung bleiben. In der kommenden Spielzeit der Westfalenliga wird es eine Wiederholung geben. Die Offiziellen der beiden Vereine hatten sich im Vorfeld zu einer informativen Pressekonferenz getroffen. Das gute nachbarschaftliche Verhältnis wurde gepflegt. Vom SVS waren Vorsitzender Hubert Kötter und Ulrich Wittenbrink (3. Vorsitzender) dabei. Den FCG als Gastgeber vertraten Wolfgang Grübel, Detlef Forsch und Thomas Birkenhake.

Die Meinungen nach dem Derby: Olaf Sieweke (Trainer SV Spexard): »Ich bin rundum zufrieden. Bloß das Ergebnis ärgert mich. Wir haben uns das Spiel durch individuelle Fehler kaputt gemacht.«; Hubert Kötter (Vorsitzender des SV Spexard): »Es war kein hochklassiges Spiel, aber wir haben uns gut verkauft. Mit ein bisschen Glück ist hier für uns mehr drin.« ;Matthias Gök (SVS-Torschütze und früherer Gütersloher): »Wir waren die ersten paar Minuten zu nervös. Am Ende sind wir für unsere gute Leistung nicht belohnt worden.«



Letzte Änderung: 22. Oktober 2011