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Feuerwehr übte mit 6000 Litern pro Minute

 
Gemeinschaft: Der Hydrant wird geöffnet

Mit 30 Mann und allen fünf Fahrzeugen rückte der Löschzug Spexard aus: im Industriegebiet “Am Ölbach” wurde bei der Firma CB Chemie und Biotechnologie GmbH der Ernstfall geprobt.
Das Unternehmen birgt - wenn tatsächlich einmal der Notruf erfolgt - für die Feuerwehr und ihre Einsatzkräfte durchaus Gefahren in sich. Mit Säuren, Laugen, brennbaren Flüssigkeiten, Feinststäuben und anderen “feuerfreundlichen” Materialien wird dort gearbeitet. So lag es für den Löschzug nahe, sich für den Fall der Fälle mit den Gegebenheiten vor Ort rechtzeitig vertraut zu machen. Nach der Übung konnten sich die Feuerwehrleute auf einem Gang durch den Betrieb von den Räumlichkeiten der Firma ein Bild machen. Das kann im Ernstfall von entscheidender Bedeutung sein.

 
Tragbarer Wasserwerfer im Einsatz

Simuliert wurde ein Großbrand. Für die Wasserversorgung konnte die Ringleitung der benachbarten “VVA” (Bertelsmann) mit leistungsstarken Überflurhydranten genutzt werden. 700 Meter Schlauch wurden verlegt; der Löschangriff wurde mit zwei Wasserwerfern, einem tragbaren und der “Löschkanone”, und B-Rohren von zwei Seiten gefahren. In der Spitze schossen 6000 Liter Wasser (sechs Kubikmeter) pro Minute durch die Rohre. Für die Ausrüstung des Löschzugs Spexard war das eine Prüfung auf Herz und Nieren.

Mit dem Ergebnis der Übung war Löschzugführer Martin Horsthemke zufrieden. Mängel wurden nicht festgestellt, die Wehr ist in vollem Umfang einsatzbereit. Mit solchen “stillen” Übungen bei heimischen Betrieben - die nicht unter Alarmbedingungen stattfinden - hält sich die Spexarder Feuerwehr auf dem Laufenden. Das dient sowohl der Sicherheit der Feuerwehrleute, als auch den Interessen der Unternehmen, die sich im Ernstfall auf eine angemessene und wirksame Brandbekämpfung verlassen können.

 
Maschinist im Einsatz



Letzte Änderung: 13. September 2004