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Neue Fahne für die Landfrauen

 
Die neue Fahne präsentieren: Reinhard Kreutzheide, Rita Beckebans, Georg Meiertoberens, Helga Stöhr und Erika Rodenhagen (von links).

Alle Zeichen der Verbundenheit und der Solidarität hat der Spexarder Landfrauenverband jetzt eine eigene Fahne. Das Tuch wurde feierlich im Rahmen des Erntedankfestes in der Bruder-Konrad-Kirche geweiht und im Spexarder Bauernhaus der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Wir sind die einzigen im Kreis, die jetzt eine Fahne besitzen“, erzählt Rita Beckebans mit Stolz. Seit 15 Jahren steht die Gattin von Heinrich Beckebans, dem Vorsitzenden des heimischen landwirtschaftlichen Ortsvereins, an der Spitze des 1958 gegründeten Spexarder Landfrauenverbandes, der aktuell 143 Mitglieder hat. Geweiht wurde das schmuckvolle Tuch in der Erntedankmesse von Pfarrer Ulrich Falke, der den im Urlaub weilenden Pfarrer Michael Karsten vertrat. Gestaltet wurde die Messe vom Familienmesskreis der Gemeinde.
Nach jahrelangen Überlegungen wurde die Fahne im Frühjahr bei einer Firma in Benteler in Auftrag gegeben. Die gelbe Grundfarbe steht für die Aktivitäten und die Lebensfreude der Landfrauen. Nicht fehlen darf natürlich die Biene, die seit über 100 Jahren ein Symbol für die deutschen Landfrauen ist und für die Tüchtigkeit der Bäuerinnen steht. Im Mittelpunkt steht ein Logo, welches zur Hundertjahrfeier des Deutschen Landfrauenverbandes in Berlin vorgestellt wurde.
Vorgestellt und aufgehängt wurde im Spexarder Bauernhaus der traditionelle Erntedankkranz. Den fertigten in diesem Jahr die Bauern vom „Reck“ auf der Deele des ehemaligen Ortsvorsitzenden Martin Stükerjürgen.

Mit der Ernte zeigte sich Heinrich Beckebans durchaus zufrieden. „Nur das Ernten auf Feld war nicht ideal. Mit der Wetterlage hatten wir noch Glück. Über den Preisverfall wollen wir am Erntedanktag nicht jammern“, sagte Beckebans.
Der Auftritt der Tanzgruppe der Landfrauen durfte am Mittag neben dem gemütlichem Teil und der Kaffeetafel nicht fehlen. Der Spexarder Maibaum wurde am Nachmittag feierlich für ein Jahr auf dem Boden des Bauernhauses eingestaubt.
Das von Norbert Becker organisierte Forkenweitwerfen auf einen als Zielscheibe umfunktionierten Rundballen gewann Heinrich Determeyer von Johannes Hollenhorst und Werner Stüker.



Letzte Änderung: 11. November 2004