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Sozialraum-AG beklagt erhöhte Gefahren

Auf deutlich erhöhte Verkehrsgefahren auf der Bruder-Konrad-Straße und am Hüttenbrink hat die Sozialraumarbeitsgemeinschaft Spexard hingewiesen. Grund sei die weggefallene Beschilderung des Geh- und Radwegs und damit auch die Aufhebung der Benutzungspflicht infolge der sogenannten Radfahrernovelle der Straßenverkehrsordnung. Wie der Sprecher der Sozialraum-AG, Thomas Brüggershemke erläuterte, müssen ab der Mündung des Schulwegs der Edith-Stein-Schule die Radfahrer die Fahrbahn des Hüttenbrinks benutzen. Insbesondere die Kinder seien den Gefahren durch den Schwerlastverkehr jedoch nicht gewachsen. Brüggershemke wies darauf hin, dass laut Verkehrsordnung nur Kinder bis zum 10. Lebensjahr den Gehweg mit dem Rad benutzen dürfen. Wer älter ist, muss auf der stark befahrenen Straße fahren.

Die Sozialraum-AG hat nun beantragt, den bisherigen gemeinsamen Geh-und Radweg zwischen Spexarder und Verler Straße wieder auszuweisen. Das könne auch in Form von Radpiktogrammen geschehen. Dann entstehe im Gegensatz zu einer Kennzeichnung mit den gerade abgebauten blauen Schildern keine Benutzungspflicht. Vielmehr könnten die Radfahrer dann selbst entscheiden, ob sie hier oder auf der Straße fahren wollen. In Richtung Waldsiedlung sollte ein roter Schutzstreifen angelegt werden. Damit würden Kraftfahrer stärker auf den Radverkehr aufmerksam gemacht und die Sicherheit der Radfahrer erhöht, hieß es. Im Verlauf der Bruder-Konrad-Straße sollte der Weg neben der Fahrbahn zur Verdeutlichung mit Piktogrammen versehen werden. Im Hauptausschuss traf die Initiative der Sozialraum-AG auf viel Verständnis. Möglichst noch vor Ende der Schulferien sollte die Situation entschärft werden, sagte Silva Schröder (CDU). Stadtbaurat Henning Schulz und Schuldezernent Joachim Martensmeier sagten, es werde bereits an einer Lösung gearbeitet. Wie die aussieht, solle im Planungsauschuss am 18. Juli dargestellt werden.
(Neue Westfälische vom 10.7.2013)

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Letzte Änderung: 13. Juni 2014