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Weihnachtmarkt trotzt dem Regen

 
Annemarie Rautenberg (links) und Olivia Kötter verkauften am Weihnachtsmarkt-Samstag mit ihrem Bollerwagen Überraschungspakete für 5 Euro an die Marktbesucher. Hier kauft Markus Westerbarkei eines der größten Pakete. Was drin war, hat er nicht verraten.

In Spexard wurde am zweiten Adventswochenende der Reigen der Weihnachtsmärkte in den Ortsteilen fortgesetzt. Wie alle anderen mussten auch dort die Veranstalter mit dem regnerischen Wetter zurechtkommen. Mit den Worten „Unser Weihnachtsmarkt wird erwachsen“ hat Christian Janzen, Geschäftsführer des Jugendfördervereins, am Freitag den 18. Markt in Spexard eröffnet. In den vergangenen 17 Jahren hat der aus dem Heimatverein entstandene Ausrichter 65 000 Euro eingenommen, die er für die Kinder- und Jugendarbeit im Spechtedorf gespendet hat. „Alles, was in Spexard Beine hat, kommt in den nächsten drei Tagen zu uns“, zeigte sich Janzen überzeugt. Für die Besetzung der 18 Handwerker-, Vergnügungs- und Versorgungshütten vor dem Bauernhaus sowie den sechs Ständen innen musste bei Beschickern und Betreibern nicht mehr die Werbetrommel gerührt werden. „Wir haben ganz klein mit einer Bühne und ein paar Ständen angefangen. Mittlerweile sind wir Profis. Inzwischen rennen sie uns mit ihren Angeboten die Bude ein“, berichtete Janzen. Im Lauf der Zeit habe sich „eine richtige Spexarder Weihnachtsmarktfamilie gebildet. Viele treffen sich jedes Jahr wieder hier“. Zur Beliebtheit bei der jüngeren Bevölkerung trugen außer den Aufführungen der Kitas und der Grundschule auch lebende Krippentiere bei. Wie in den Vorjahren war Eselexperte Bruno Stickling aus Niehorst samt tierischem Begleiter mit seiner lebendigen Krippe angereist. In Kombination mit zwei Schafen des Hobbyschäfers Georg Flötotto aus Verl wehte so unübersehbares und unüberhörbares Weihnachtsflair durchs Hüttendorf.
(Jens Dünhölter)



Letzte Änderung: 6. Januar 2020