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Erntedankfest des landwirtschaftlichen Ortsverbandes

 
Beim Kaninchenroulett: Christoph Johannhörster, Norbert Becker, Amelie Becker und Justus Becker (v.l.)

Das Erntedankfest des landwirtschaftlichen Ortsverbandes Avenwedde-Spexard fand zum Abschluss des Vereinsjahres im Spexarder Bauernhaus statt. „Das war ein ungewöhnliches Anbaujahr“, resümierte Vorsitzender Hermann Wullengerd. „Mit der Ernte sind wir zufrieden und zum passenden Zeitpunkt hatten wir immer das richtige Wetter.“
Wegen der wenig konstante Witterung im Juli und August konnte nur durch einen hohen Einsatz die Ernte eingebracht werden sagte Wullengerd weiter. Den Vollerwerb betreiben auf dem Gebiet des alten Amts Avenwedde nur noch zehn Betriebe in Vollzeit. Die Zahl der Mitglieder der beiden Verbände ist bei rund einhundert Konstant geblieben. Die beiden früher selbstständigen Verbände aus Spexard und Avenwedde hatten 2011 fusioniert und zum zweiten Mal zusammen gefeiert. „Der Strukturwandel nimmt weiter seinen Lauf und die kleineren Betriebe geben nach und nach auf“, bedauert Wullengerd das Höfesterben.
Das traditionelle Feiern des Erntedankfestes ließen sich die Bürger nicht nehmen. Zum 20. Mal wurde bereits in den Fachwerkständern des Spexarder Bauernhauses gefeiert. Den Gottesdienst zum Erntedank hatte Vikar Markus Henke in der Bruder-Konrad-Kirche zelebriert. Der Landfrauenverband Spexard hatte westfälische Spezialitäten aufgetischt und die Tanzgruppe der Landfrauen trat auf. Der Ortslandwirt Norbert Becker hatte ein Kaninchenroulett organisiert. Die Erntekranz wurde in diesem Jahr von der Nachbarschaft der Franz-Grochtmann-Straße / Im Lütken Ort auf dem Hof Feldhans gebunden und auf der Deele des Bauernhauses aufgehängt. Die Spexarder Vereine motteten ihren Maibaum bis zum nächsten Frühjahr ein.



Letzte Änderung: 23. Juni 2015