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Brücke am Brockweg bereits gesperrt

 

Kalt erwischt! Die Pendler, die am 13. März 2014 über die Autobahnbrücke am Brock-weg nach Gütersloh fahren wollten, landeten vor einem Durchfahrtsverbotschild. Darauf steht sinngemäß, dass sie es im November noch einmal versuchen können. Die Abrissarbeiten an der maroden Autobahnbrücke beginnen offenbar früher als erwartet. Sogar die verschiedenen Behörden werden davon überrascht. Der Kreis Gütersloh verweist auf Anfrage auf die Stadt Gütersloh. Die aber habe mit der Baumaßnahme nichts zu tun und verweist auf die Landesstraßenbaubehörde Straßen.NRW. Die Bielefelder Sektion dieser Behörde teilt mit, dass nicht sie für diese Baumaßnahme zuständig sei, sondern jene in Hamm. In Hamm meldet sich Behördensprecher Markus Meglietti: »Ja, die vorbereitenden Arbeiten zum Abriss beginnen früher. Aber dazu müsste der Kreis eine mit uns abgestimmte Pressemitteilung versandt haben.«

Vor der Absperrbake auf dem Brockweg nutzt einem das wenig. Wer aus Rietberg kommt, kann jetzt im Grunde nur in die Straße rechts abbiegen, die »Im Brock« heißt. Dort muss man sich parallel zur Autobahn bis zur Neuenkirchener Straße durchschlängeln, über die geht es dann wieder nach Gütersloh hinein. Auf der anderen Seite der Brücke geht es rechts zum Rasthof Gütersloh. Wer dort ge-rade nichts zu tun hat, kann es links auf der Linteler Straße versuchen. Auch die führt am Ende auf die Neuenkirchener Straße. Der nächste große Eingriff in den Straßenverkehr steht am 22. und 23. März bevor. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird die Brücke abgerissen. Dazu wird die Auto-bahn A 2 zwischen den Anschlüssen Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück in beide Richtungen voll gesperrt. Die Sperrung dauert nach Auskunft von Straßen.NRW von Samstag, 19 Uhr, bis Sonntag, 11 Uhr. Ausführliche Informationen dazu folgen in der kommenden Woche.
Ein weiteres Mal wird die Autobahn am Wochenende des 23./24.August gesperrt, ebenfalls von 19 bis um 11 Uhr am nächsten Morgen. In dieser Nacht werden zehn Spannbetonfertigteile verlegt. Aus ihnen wird die Brücke zusammengesetzt. Während der achtmonatigen werden die Spurbreiten der sechs Autobahn-Fahrbahnen verengt, es wird daher Tempo 80 gelten. Sollte die neue Brücke bis Ende Oktober stehen, springt der Kreis Gütersloh ein. Dann wird ein neuer, kombinierter Rad- und Gehweg auf der Brücke installiert. Dadurch wird die neue Brücke 1,70 Meter breiter als die alte – die Baukosten steigen dadurch um 600 000 auf zwei Millionen Euro. Seinen Sonderwunsch bezahlt der Kreis selbst, die restlichen 1,4 Millionen Euro zahlt der Bund. (Westfalenblatt vom 14.3.2014)



Letzte Änderung: 12. Oktober 2014