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Friedhelm Stüker ist Schützenkönig

 
Das neue Spexarder Königspaar Friedhelm Stüker und Rita Thiesbrummel.

Der Traum vom Königsschuss wurde am Samstag für Friedhelm Stüker Realität. Der 46-Jährige sicherte sich nach einem spannenden Wettstreit mit Dietlind Brinkrolf die Königswürde der St. Hubertus Schützenbruderschaft Spexard. „Das wollte ich schon als Kind einmal werden“, jubelte der kaufmännische Angestellte der Firma Stelter. Mit dem 162. Schuss erlegte Friedhelm II um 18.28 Uhr den stolzen Adler. „Das war ein harter Wettkampf“, bilanzierte der neue Monarch von Spexard. Die unterlegene Dietlind Brinkrolf (52) ist nach dem tollen Wettstreit am Bauernhaus auf den Geschmack gekommen. „Ich werde es wieder versuchen. Das war nicht mein letztes Vogelschießen.“ An der Seite von Friedhelm Stüker regiert Rita II Thiesbrummel geborene Horstkötter aus Kattenstroth. Die 44-Jährige ist die Chefin der gleichnamigen Bäckerei aus Spexard. Als ihr Mann Martin vor zehn Jahren das Volk von Spexard für ein Jahr regierte, war Stükers Frau Karin die Königin. Der Adjutant ist mit Klaus Horstkötter der Bruder der Königin und ein erfahrener Mundschenk. An den hohen Thron wurden Karin Stüker und Martin Thiesbrummel, Anja und Markus Kahlert, Sandra und Ralf Isenbort, Karin und Dirk Drücker, Marion und Rainer Feuerborn und Andrea und Volker Drücker berufen. Als Insignienschützen hatten sich vor dem letzten Schuss Dirk Fortenbacher (Krone), Lars Feuerborn (Apfel) und Agnes Koch (Zepter) ausgezeichnet. Die Flügel vom Rumpf des Adlers trennten Matthias Stange und Marion Steinkemper.

Den Blitz und Donner vom Nachmittag hatten die Spexarder bis zum Vogelschießen vertrieben. Wegen der großen Hitze hatte es für die Schützen bereits „Marscherleichterung“ gegeben und die Schützenröcke blieben am Samstag im Schrank. An so ein Unwetter zum Spexarder Schützenfest konnten sich ach altverdiente Schützenbrüder nicht erinnern. Nach dem Antreten der Kompanien wurde eine Wartepause im Saal Müterthies eingelegt bevor es auf dem verkürzten Marschweg zum Paradeplatz ging. Dort hatte der Brudermeister Maik Hollenhorst für drei Schützen den Hubertusorden parat. Die Auszeichnung der Bruderschaft ging an Rainer Delker, Jürgen Dreisilker und Franz Spexard für ihre 20-jährige Tätigkeit in der „Buddeltruppe“. Die Unterabteilung der Bruderschaft kümmert sich um die Pflege der Wege auf dem Friedhof. „Das dient dem Gemeinwohl“, würdigte Hollenhorst die gemeinnützige Aufgabe der Bruderschaft.



Letzte Änderung: 13. Juni 2014