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Supermarkt, Bankfiliale und Imbiss auf Feuerborn-Gelände

 
Für das frühere Moralt-Gelände mit den alten roten Backsteingebäuden ist eine breit gefächerte Nachfolgenutzung geplant. Der Bielefelder Projektentwickler verhandelt noch mit der Stadtverwaltung.

Für die 13.000 Quadratmeter große Industriebrache des ehemaligen Moralt-Geländes in Spexard scheint sich eine Lösung abzuzeichnen. Verhandlungen werden mit dem Jibi-Markt, der Volksbank und einer Imbisskette geführt.

"In trockenen Tüchern", so Güterslohs Planungschef Michael Zirbel, sei zurzeit nur die Ansiedlung des Supermarktes mit angrenzendem Getränkehandel. Der Projektentwickler Terlutter (Bielefeld) verhandele aber auch mit der Imbisskette "Subway", die bereits an der Berliner Straße eine Filiale betreibt, sowie der Volksbank und der Kfz-Schnellwerkstatt "Pit Stop". Zirbel nennt eine ganze Reihe von Punkten, die noch geklärt werden müssten. Dazu gehöre die Architektur des Jibi-Marktes. Klar sei bereits , dass die Stellplätze hinter dem Gebäude verschwinden. Zur Gestaltung sagte Zirbel: "Wir habe beim Lidl-Markt an der Neuenkirchener Straße und dem Media-Markt ja auch erfolgreich über eine ansehnliche, vom Filialcharakter abweichende Optik verhandelt." Er gehe auch in diesem Fall davon aus.
Entscheidend sei aber die Frage der Erschließung. Es sei zweifellos eine Herausforderung, auf dem kurzen und bereits stark befahrenen Straßenstück zwischen den Knotenpunkten Bruder-Konrad-Straße und Am Coesfeld eine vernünftige Regelung zu finden, damit Kunden von beiden Seiten aus den Supermarkt erreichen könnten. "Mit einer einfachen Linksabbiegespur ist das nicht getan", betont Zirbel. Die bisher vom Projektentwickler gemachten Vorschläge seien unbefriedigend. Die Stadt wolle zudem die Chance nutzen, einen Radweg in dem Teilstück anzulegen. "Insgesamt", so Zirbel, "ist das Projekt eine Bereicherung für Spexard." Aber nicht für jeden. Anlieger der Straße Am Coesfeld befürchten durch den Kunden,- aber auch Anlieferungsverkehr des Supermarktes eine noch höhere Lärmbelästigung. "Wir werden über Lärmschutz nachdenken müssen", so Zirbel.
(Neue Westfälische vom 13.11.2006)



Letzte Änderung: 18. Januar 2007