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Generalversammlung der Hubertus-Schützen

 
Der stellvertretende Brudermeister Richard Proske warb für die Aktion Hilfsspechte.

Die St. Hubertusschützenbruderschaft Spexard engagiert sich ab dem kommenden Jahr in der Seniorenhilfe. Das Projekt „Hilfsspechte“ richtet sich an ältere und hilfsbedürftige Menschen die handwerkliche Dienstleistungen im Haushalt benötigen oder kleine Dinge des Alltags nicht mehr selbst erledigen können. „Wir wollen helfen und auch Zeit verschenken“, stellte der stellvertretende Brudermeister Richard Proske das Projekt während der Generalversammlung im Pfarrheim der Bruder-Konrad-Gemeinde vor. Die 120 anwesenden Mitglieder unterstützen die Aktion mit Beifall und in die Liste der Freiwilligen trugen sich viele ein. „Wer Hilfe braucht kann uns bald anrufen“, will Proske über eine Telefonhotline die Hilfe organisieren. Im Januar wird das Projekt näher vorgestellt. Die Schützen engagieren sich bereits für arme Familien in Bolivien und spenden jährlich 1.050 Euro. Die Aktion Rumpelkammer der Kolpingfamilien wird unterstützt und die Jungschützen spenden jährlich den Erlös der Tannenbaumsammelaktion für caritative Zwecke. Beim Bundesfest der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften wurden die Spexarder in diesem Jahr mit der Hochmeisterplakette ausgezeichnet. Mehr als 50.000 Euro wurden in den vergangenen 20 Jahren gespendet.

 
Der abgelöste Kompanieführer Josef Thiesbrummel (Mitte) mit seinem Nachfolger Patric Puls (l.) und dem neuen Stellvertreter Markus Hecker.

Die Mitgliederzahl der Bruderschaft steigerte sich dank der Mithilfe engagierter Schützen in den vergangenen zwei Jahren um 250 auf jetzt 1.053. „Das wir das Unmögliche geschafft haben war ein großer Erfolg. Hinter uns liegt ein ereignisreiches Jahr. Jetzt müssen wir die neuen Mitglieder integrieren und unsere Ideale erklären“, war Brudermeister Maik Hollenhorst für die Schützenbewegung im Ortsteil und bedankte sich besonders bei den eifrigen Jungschützen. „In Zukunft müssen wir neue Strukturen erarbeiten und die Vorstandsarbeit im Blickfeld haben.“ Im kommenden Jahr stehen Vorstandswahlen an und wegen der Steigerung der Mitgliedszahlen sind zwei zusätzliche Beisitzer in das Entscheidungsgremium zu wählen. „Ich sehe unsere Bruderschaft auf einem guten Weg, weil wir durch unsere Mitglieder eine starke Gemeinschaft sind“, so Hollenhorst, der bereits für das 100-jährige Bestehen in sechs Jahren warb.
In seinem Kassenbericht berichtete Schatzmeister Norbert Brinkrolf von einem erwirtschafteten Überschuss von 375 Euro. Die Ausgaben für die Fahnenrenovierung von 6.500 Euro und die Erneuerung des Throns für 2.800 Euro waren einmalige Ausgaben. Die vom Vorstand vorgeschlagene Abschaffung des Sterbegeldes für Mitglieder wurde von der Versammlung nach offener Diskussion und Abstimmung abgelehnt. Den Winterball feiern die Schützen am 27. Januar mit der Band Two Do in Varensell. Der Vorverkauf der Karten ist am 16. und 23. Januar im Schießstand. Das Sommerfest wird vom 20. bis zum 22. Juli gefeiert. Der Festwirt Malte Westerbarkey wurde wieder verpflichtet. Für seine 35-jährige Tätigkeit als Kompanieführer wurde Josef Thiesbrummel verabschiedet. Als Nachfolger steht Patric Puls bereit. Neuer Stellvertreter ist Markus Hecker.



Letzte Änderung: 26. März 2019