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Heimatverein: Stüker im Amt bestätigt

 
Der wiedergewählte Vorstand: Christian Janzen, Manfred Stöhr, Kirstin Helfberend, Silva Schröder, Konrad Geisenhanslüke, Werner Stüker, Rene Stüker, Maria Kötter, Simon Hecker, Jannik Schröder, Thorsten Bockholt, Ingrid Hollenhorst und Markus Schumacher (v.l.).

Der Heimatverein Spexard wird für die kommenden zwei Jahre von Werner Stüker geleitet. Der Vorsitzende wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt und steht dem 413 Mitglieder starken Verein seit 1989 vor. „Der Verein kann ein gutes Jahr Revue passieren lassen und wird das Ortsjubiläum 925 Jahre Spexard 2013 voll unterstützen“, sagte Stüker auf der Jahreshauptversammlung vor 46 anwesenden Mitgliedern im Spexarder Bauernhaus. Die ehrenamtlichen Arbeiten für das Ortsjubiläum laufen auf vollen Touren. Der eigens dafür gegründete Verein bereitet einen umfangreichen Bildband vor, der im Dezember vorgestellt wird. Der Verkauf von Biergläsern und Fahnen mit dem Jubiläumsemblem wird im Sommer beginnen. Die Veranstaltungsreihe beginnt mit dem Silvesterparty im Spexarder Bauernhaus und endet mit einem viertägigen Volksfest im September.

Die Veranstaltungen des Heimatvereins waren im vergangenen Jahr gut besucht. Der 21. Spexarder Heimatabend mit der Theatergruppe erlebte einen höheren Zuspruch als in den Jahren zuvor und der Trödelmarkt mit dem Jazz-Frühschoppen waren Höhepunkte des Vereinslebens. Die vom Heimatverein Spexard gepflegte Internettpräsenz für den Ortsteil wurde im vergangenen Jahr von 130.000 Nutzern besucht. Die gute Arbeit des Vorstandes wurde von der Versammlung mit der einstimmigen Entlastung honoriert. Die Revisoren hatte gegen die Kassenführung von Konrad Geisenhanslüke nichts einzuwenden. Die Wahlen zum Vorstand gingen schnell über die Bühne. Dem alten und neuen Vorstand gehören neben dem Vorsitzenden als zweite Vorsitzende Silva Schröder, Christian Janzen (Schriftführer), Konrad Geisenhanslüke (Kassierer), Thorsten Bockholt, Simon Hecker, Kirstin Helfberend, Ingrid Hollenhorst, Maria Kötter, Jannik Schröder, Markus Schumacher, Manfred Stöhr und Rene Stüker (alle Beisitzer) an. Mit Stimmrecht sitzt Maik Hollenhorst, der Brudermeister der Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard, im Vorstand. Die Kasse wird von Johann Hollenhorst und Fritz Kleinelanghorst geprüft.

 
Alte Grenzsteine aus dem 18. Jahrhundert stellte Johannes W. Glaw vor.

Den Vortag des Abends hielt Johannes W. Glaw, der Beauftrage für Bodendenkmalpflege der Stadt Gütersloh. Der Archäologe stellte seine Arbeit vor und ermutigte die Spexarder zur Mithilfe auf, ein Stück Heimat zu bewahren. „Aus der Heimat und dem Lebensraum gewinnt der Mensch seine Identität. Das Leben ist fassbar an Funden aus längst vergangenen Epochen“, sagte Glaw, der auf zwei Funde aus Spexard verwies, die im Stadtmuseum Gütersloh zu bestaunen sind. Ein Arbeitsbeil aus der Jungsteinzeit um 2.000 vor Christus wurde am Ölbach gefunden und ein weiteres Beil konnte 1929 auf dem Schulhof der alten Volksschule gefunden werden. „Die Funde belegen, dass damals in unserer Gegend bereits Menschen gelebt haben müssen“, so Glaw. Die aktuelle Arbeit der Stadtarchäologie ist die Erforschung von alten Grenzsteinen, die auch in Spexard noch zu finden sind.

Termine in diesem Jahr:



Letzte Änderung: 24. Februar 2014