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Maibaum von Spexard wurde aufgestellt

 

Jetzt hat auch Spexard sein Wahrzeichen zurück. Der Maibaum, mit den 20 Wappenschildern der Vereine und Gruppierungen, wurde am Tag der Arbeit pünktlich um 12.30 Uhr von Baggerführer Norbert Jürgenschellert in die Lüfte gehoben und für die nächsten sechs Monate montiert. Bereits zum 17. Mal wurde der „Obelisk“, wie er im Volksmund genannt wird, aufgestellt. „Wir freuen uns, dass der Brauch von allen Bürgern so gut angenommen wird. Es ist schön, dass gerade in unserer modernen Zeit die alten Bräuche mit dieser Begeisterung wieder entdeckt werden“, sagte Cheforganisator Bernhard Jakobtorweihen. Der Maibaum wurde in diesem Jahr um drei Wappenschilder erweitert. Das Skifreunde Gütersloh, der Ortsverband Gütersloh vom Technischen Hilfswerk (THW) und der Verein 925-Jahre-Spexard brachten ihre Embleme an. Die Moderation hatte Ulrich Werner übernommen. Der Heimatdichter begrüßte die Besucher auf dem Vorplatz des Spexarder Bauernhauses mit selbst geschrieben Versen. „Nach vielen harten, kalten Tagen die uns der Winter hat gebracht – Nach vielem Schnee, den wir mit plagen vor unserer Haustür weggemacht – stehen wir nun hier und heut vereint und hoffen auf einen schönen Mai. Die Hoffnung auf das Frühjahr keimt und jeder will, dass es so sein“, heißt es im ersten Teil seines Gedichts. Zu den Klängen der Spexarder Feuerwehrkapelle unter der Leitung von Jörg Niggenaber wurde der Maibaum aufgestellt. Die Tanzgruppe des Landfrauenverbandes Spexard begleitete das muntere Treiben mit drei Tänzen. Gestiftet wurde die Fichte einst von Günter Feuerborn. Rudolf Grote und Bernhard Jakobtorweihen richteten den Baum her und die Schlosserarbeiten übernahm die Firma Blomberg. An der Spitze des Baums steckt übrigens ein Specht, den Hermann Venjakob fertigte. Zum Erntedankfest im Oktober treffen sich die Spexarder und motten ihren Maibaum auf dem Dachboden des Spexarder Bauernhauses über den Winter ein.



Letzte Änderung: 11. Februar 2014