Vorplatz am Spexarder Bauernhaus ist jetzt gepflastert

Jetzt hat das Spexarder Bauernhaus seinen Feinschliff erhalten. Zehn Jahre nach dem umfangreichen Umzug und Wiederaufbau der ältesten Gütersloher Hofstelle vom Berensweg zur Lukasstraße wurde der Vorplatz mit Grauwacke gepflastert und am Donnerstagabend von den Spexarder Vereinen und der Bürgermeisterin feierlich eingeweiht. „Für mich ist hier in ein echter Dorfplatz entstanden“, freute sich Maria Unger mit „ihren“ Spexardern über den 800 Quadratmeter großen neuen Kleinod an der Lukasstraße.

Die dreckigen Schuhe im Herbst und der Staub im Sommer haben jetzt endlich ein Ende gefunden. „Wir haben auch zehn Jahre darauf gewartet“, ist Heimatvorsitzender Werner Stüker froh über die Befestigung des Vorplatzes. Der Heimatverein hat zu den Gesamtkosten von 63.000 Euro stolze 6.000 beigesteuert. Die Schützenbruderschaft Hubertus, der Sportverein Spexard, die Freiwillige Feuerwehr und der Kleintierzüchterverein steuern noch einmal 6.000 Euro gemeinsam bei. Ohne diese Eigenleistung wäre die Neugestaltung bei der angespannten Kassenlage der Stadt Gütersloh nicht möglich gewesen. „Auf meine Spexarder ist beim Sparen verlass“, bedankte sich Maria Unger für das Engagement der Vereine.

„Gefällt“ wurde auch der Spexarder Maibaum, Der Obelisk vom Spexard, wie er im Volksmund auch scherzhaft genannt wird, wurde von den fleißigen Helfern der Spexarder Feuerwehr und Baggerfahrer Norbert Jürgenschellert eingeholt, und bis zum 1. Mau 2006 auf dem Dachboden des Bauernhauses „eingemottet“.