![]() | Licht aus Bethlehem in Spexard / Ein Zeichen der Ökumene |
Martin Müller, Ingrid Cramer-Dörschel, Maarten Gesthuizen, Miriam und Bernadette Weweler (von links). |
Zur Weihnachtszeit beleuchtet Bethlehem, die legendäre Geburtsstadt des Jesu von Nazareth, einen beachtlichen Teil der Welt. Das Licht gilt als Symbol für Jesus Christus. Er wird wahrgenommen als Licht, das in die Finsternis scheint. Licht aus Bethlehem ist am Samstag in Sundern und Spexard angekommen. In einer gemeinsamen Aktion der Spexarder Pfadfinder mit der Matthäus-Gemeinde aus Sundern und der Bruder-Konrad-Kirchengemeinde aus Spexard wurde das Licht in die beiden südlichsten Gütersloher Stadtteile weitergebracht.
„Es ist schön, dass wir erstmals daran Teil haben dürfen. Es ist ein Licht Gottes und der Liebe“, freute sich Ingrid Cramer-Dörschel, die Pfarrerin von Matthäus über die Aktion. Für Norbert Weweler aus Spexard ist die gemeinsame Aktion von Katholiken und Protestanten ein Novum.„Gott ist immer gut für Überraschungen. Es dokumentiert die Verbundenheit der beiden Gemeinden.“. Nach einem Wortgottesdienst ging es per Fackelzug von der Matthäuskirche zur Bruder-Konrad-Kirche. Auf dem Hof von Jochen Sunderkötter wurde noch Station gemacht.
Seit 1986 geht das Friedenslicht aus Israel um die ganze Welt. Die Pfadfinder in aller Welt sind seit 1989 dabei, und tragen das Licht mittlerweile in fast alle Länder der Welt. Von einem privaten Radiosender in Österreich stammt die Idee, von Bethlehem aus eine Lichtspur durch Europa zu ziehen. Entzündet wurde das Licht von einem österreichischen Kind in der Geburtsgrotte des Jesu von Nazareth. Mit dem Flieger ging es dann nach Wien, und weiter per Bahn in zwanzig europäische Länder. Am 3. Advent nahm Bernadette Weweler, die Kuratin der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) in Spexard, das Licht am Gütersloher Bahnhof entgegen.