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Das Jungschützenfest

Im Jahr 1986 wurde auf Initiative des amtierenden Schützenkönigs, Franz Spexard, mit Unterstützung seines Thrones das Jungschützenfest ins Leben gerufen. Dieses wurde mit großem Eifer durch die Sport- und Jungschützen vorbereitet. Gefeiert wurde auf dem Meierhof Spexard. Gemeinsam wurde die Feldscheune aufgeräumt und der Schießstand aufgebaut. Der von Richard Proske erbaute Vogel wurde erstmals im Juni 1986 abgeschossen. Damals wie heute legte man großen Wert darauf, dass keine großen finanziellen als auch sonstige Verpflichtungen für ein Jungschützenkönigspaar entstanden. So ist auch die Anzahl der Thronpaare nicht vorgeschrieben. Die Zahl der Jungschützen, die dem Holzadler beim ersten Fest zu Leibe rückten, war groß. Die Scheune auf dem Meierhof Spexard bewährte sich auch in den folgenden zwei Jahren als großartige „Festhalle“. Später erwies sich der Hof Tuxhorn für weitere drei Jahre als hervorragende Begegnungsstätte.

Nachdem die Spexarder Jungschützen nun sechs Jahre ein eigenes Jungschützenfest veranstaltet hatten, wollte man das Jungschützen-Vogelschießen aufwerten, indem es auf den Freitag des „großen“ Schützenfestes verlegt werden sollte. Dazu wurde im November 1991 erstmals eine Jungschützen-Versammlung einberufen, da die Jungschützen nun selber über das weitere Vorgehen entscheiden sollten. In der Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard sind alle Vereinsmitglieder bis zu ihrem 25. Geburtstag Jungschützen. Diese satzungsgemäße Grenze wurde bewusst gewählt, um die Jugendabteilung auch wirklich jung zu halten. 30 Anwesende entschieden einstimmig für die Einbindung am Freitagabend in das Sommerfest. Im Jahr 1992 wurde zu Beginn des Sommerfestes, nach dem Antreten beim Ehrenmitglied Josef Thiesbrummel, dem Vogel mit Kleinkaliber zu Leibe gerückt. Hier zeigt sich, dass das Jungschützen-Vogelschießen bereits als Vorbereitung auf den großen Vogel dient.

Heute ist das Vogelschießen der Jungschützen ein fester und bewährter Bestandteil des alljährlichen Sommerfestes. Der Freitagabend hat damit ein wirklich belebendes Element und die Jugend ist in das Schützenwesen perfekt eingebunden. Die Proklamation des neuen Königspaares mit Thron, nimmt der Jungschützenmeister vor. Zum Festumzug am Schützenfest-Sonntag hat der Jungschützenthron dann seinen Auftritt. Er nimmt auf eigenem Thronplatz die Parade ab.

Vorstand der Jungschützen

Um den Jungschützen mehr Eigenverantwortung zu übertragen, wurde vom Vorstand der Bruderschaft überlegt, den Jungschützen eine bessere Einbindung in die Vereinsarbeit zu ermöglichen. Im Dezember 1993 wurde deshalb eine Versammlung einberufen, die zur Bildung einer Kommission führte, die im Januar 1994 unter der Leitung von Brudermeister Franz Spexard die Aufgaben und Interessen einer Jungschützenvertretung definierte. So konnte im März 1994 eine Jungschützenversammlung einberufen werden, welche die Aufgaben und Ziele der Jungschützen festlegte und einen eigenen Vorstand aus 33 Anwesenden wählte. Der Jungschützenvorstand machte es sich nicht nur zur Aufgabe, den Jungschützenthron aufzubauen und die Kinderbelustigung auf dem Sommerfest zu organisieren, sondern versucht auch den „großen“ Vorstand zu unterstützen. Der Jungschützenvorstand wird alle zwei Jahre neu gewählt.

Weiterer Verlauf und Aktivitäten

Bewährt hat sich seit 1995 die Weihnachtsbaum-Sammelaktion, die sich trotz immer höherem Aufwand sehr gut entwickelt und ansehnliche Beträge für wohltätige Zwecke erbracht hat. So konnte z.B. Geld für den Neubau des Schießstandes, zur Renovierung unserer Bruder-Konrad-Kirche, Spenden für die Aktion Lichtblicke, das Projekt Schutzengel, für krebskranke Kinder , für Behinderte, für Flutopfer und für andere Bedürftige gesammelt werden. Jedes Jahr an dem Samstag nach dem Feiertag „Heilige Drei Könige“ wird eine große Anzahl an ausgedienten Weihnachtsbäumen im Stadtgebiet und den Vororten von Gütersloh eingesammelt. Im Jahr 2005 konnte für diese Aktion auf dem Bundesfest in Leverkusen der Förderpreis für hervorragendes soziales Engagement von Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn Wittgenstein entgegen genommen werden.

Ein weiteres Highlight der Jungschützen ist der alljährliche Spexarder Scheunenball, für den das Spexarder Bauernhaus zur Partyzone umfunktioniert wird.

Mit Großaktionen, wie der Ausrichtung des Diözesanjungschützentages 2006 unter dem Motto „Gemeinsam im Verein, für viele Freunde sein“ oder der Bezirksjungschützentage 1999 und 2013, erweist sich in der Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard eine sehr gute Zusammenarbeit von Jung und Alt.

Im Jahr 2007 ist beim Probeantreten auf dem Hof Küster von den Jungschützen erstmalig ein „Kinderkönigswerfen“ für alle Kinder bis einschließlich 14 Jahre veranstaltet worden. Mit Sand gefüllte Luftballons werden in einen Eimer geworfen, der bei einem gewissen Gewicht den Vogel zu Fall bringt. Die Aktion hat sich etabliert und erfreut sich heute bei den Jüngsten einer großen Beliebtheit.

Seit dem Jahr 2008 marschieren die Jungschützen auf dem Schützenfest in einer eigenen Kompanie. Auch hierdurch wurde den Jungschützen die Eigenverantwortung für ihre Abteilung übertragen. Eine Standarte ist entworfen worden und soll auf dem Bezirksjungschützentag 2013 unter dem Motto „Ziele im Blick“ eingeweiht werden.

Die Spexarder Jungschützen zeichnen sich durch eine gute und stetige Gemeinschaftspflege aus. So stehen immer wieder Fahrten zu den Bezirks-, Diözesan- und Bundesjungschützentagen auf dem Jahresprogramm. Weiterhin werden Ausflüge z.B. in einen Kletterpark, eine Skihalle, zum Wasserski, Schlittschuhlaufen, Schwimmen, Bosseln, in einen Freizeitpark, zur Kanutour, uvm. angeboten. Für die Jüngeren wird im Schießstand an der Neuenkirchener Straße jährlich eine Schießnacht veranstaltet. Ein gemeinsamer Besuch des Gütersloher oder Wiedenbrücker Weihnachtsmarktes wiederholt sich jedes Jahr.
Ein 10 bis 14-tägiges Ferienlager für Kinder und Jugendliche von 9-14 Jahren wird in enger Zusammenarbeit mit den Messdienern der Bruder-Konrad-Gemeinde alle zwei Jahre ausgerichtet.
Ein offener und wöchentlicher (ausgenommen Schulferien) Kinder- und Jugendtreff wurde im Jahr 2011 ins Leben gerufen.


Jungschützenkönigspaar Leon de las Heras und Lina Blomberg

Kinderkönig Leon Grell


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