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Stand 23.02.2024
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Spexarder mit starker Abordnung beim Bruderschaftstag

 

Beim 58. Einkehrtag der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften aus dem Bezirksverband Wiedenbrück stärksten sich die 750 Schützen aus den 19 Bruderschaften am 1. Fastensonntag für das anstehende Schützenjahr im Reethus in Rheda-Wiedenbrück. „Dass so viele Schützen und Schützinnen den Weg zu uns gefunden haben macht mich sehr stolz“, freute sich Bezirksbundesmeister Hans Heitjohann aus Verl über den hohen Zuspruch und das damit verbundene Leben der Ideale Glaube, Sitte und Heimat. Die starke Delegation der Spexarder führte das amtierende Bezirkskönigspaar Burkhard Willmann und Karola Cordfulland und das amtierende Königspaar Rene Stüker und Simone Purkhart an.

Der St. Sebastian Bürgerschützenverein aus Wiedenbrück war der Gastgeber. Der 525. Geburtstag der Wertegemeinschaft von der Ems steht dabei im Vordergrund des Vereinsjahres. Das Historische Schützenwesen im Wandel der Zeit, Werte erhalten, Traditionen bewahren und die Zukunft gestalten ist das Motto zum Geburtstag der ältesten Bruderschaft im Bezirk. Der Oberst Hermann-Josef Pierenkemper warb in seinen Grußworten für die kommenden Veranstaltungen. Der Rheda-Wiedenbrücker Bürgermeister Theo Mettenborg bedankte sich bei den Schützen für die Brauchtumspflege und das Heimatbewusstsein. „Sie haben den Sinn für das Gemeinwesen und sind unverzichtbar für die Gesellschaft, weil sie sich in ihren Orten einsetzen“, sagte das Stadtoberhaupt und freute sich über den prächtigen Anblick der Schützen im vollbesetzten Reethus.

Ein letztes Mal sprach Reinhard Große-Wächter zu den Kollegen der Historischen Schützen. Der Vorsitzende des Schützenkreises Gütersloh legt am kommenden Freitag nach 21 Jahren seinen Posten in jüngere Hände und ging mit Tränen vom Podium. „Für die jährlichen Begegnungen bedanke ich mich recht herzlich. Gestaltet eure Arbeit weiter nach den Leitsätzen Wahrheit, Recht und Frieden.“

Die Schützen setzen sich in vieler Hinsicht für caritative Zwecke ein. Die Mission den Blutkrebs zu besiegen macht sich die Deutsche Knochenmarkspendendatei (DKMS) zur Aufgabe. Der Hövelhofer Simon Stifter berichtete in seinem Vortrag über das Arbeiten der gemeinnützigen Organisation. „Viele Bruderschaften unterstützen uns bei den Aktionen in Deutschland und sind unverzichtbar bei unserer Arbeit“, bedankte sich Stifter für das soziale Engagement. Es ist immer noch schwierig den passenden Spender zu finden. In Deutschland sind bereits 5 Millionen Menschen in die Spenderdatei aufgenommen. „Als wir angefangen sind waren es nur 3.000“, erzählt Stifter, der mit der DKMS mittlerweile international tätig ist. „Das ist ein Erfolgsmodell und eine globale Angelegenheit.“ Der Erlös der traditionellen Hutsammlung wurde Stifter nach dem Bruderschaftstag überreicht. Die Schützen hatten 2.466 Euro gesammelt. Der Bezirksvorstand stockte den Betrag auf 3.000 Euro auf.


Es grüßt unser Königspaar Dirk und Astrid Fortenbacher

Ein Horrido auf das Jungschützenkönigspaar Lennard Stüker und Hannah Fortenbacher

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