Wir trauern um unsere Mitglieder
Michael Delker
verstorben am 28.07.2025
im Alter von 51 Jahren
Mitglied seit 1986
Jungschützenkönig 1990
und
Franz Weiß
verstorben am 26.07.2025
im Alter von 91 Jahren
Mitglied seit 1964
und
Karl-Heinz Kuhhirte
verstorben am 19.07.2025
im Alter von 81 Jahren
Mitglied seit 1985
Wir sprechen hiermit
unser Beileid und
unsere tiefe Anteil-
nahme aus.
Stand 31.10.2024
1088 Mitglieder
|
 |
 |
 |
 | Heimatfreunde und Schützen wanderten nach Varensell |
 |
|
In der Abtei Varensell zeigte Schwester Beate den Spexardern die Klosterkirche.
|
Die Witterung war den ganzen Juli trocken und der vorherrschende Ost - und Nordostwind verursache eine verheerende Dürre. So könnte ein aktueller Wetterbericht lauten. Es handelt sicher aber um eine Wetterbeschreibung des Sommers von 1818. Die Teilnehmer der Wanderung vom Heimatverein und der Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard erfuhren auf ihrer Wegstrecke zum Kloster Varensell einige Wetterkapriolen aus dem 19. Jahrhundert.
Die Chronik des Amtes Reckenberg berichtet von verschieden Wetterkapriolen aus dem vorletzten Jahrhundert. Im Juni des Jahres 1818 wird von ziemlichen Nachtfrost berichtet ab dem 27. August ziehen heftiges Gewitter auf, die die Früchte erquickt und sie wieder erblühen lassen heiß es im Wortlaut. Erst im September wird von einer angemessenen Witterung gesprochen. Zur Ernte von damals und heute lassen sich Parallelen ziehen. Das Gras ist durch anhaltende Dürre fast nicht zu ernten und die Früchte aus dem Boden sind sehr schlecht. Der Ertrag der Gerste war mittelmäßig. Auf den warmen Sommer 1818 folgt ein kalter Dezember ohne Schnee zu Weihnachten und ein milder Januar. Im warmen Sommer 1881 kam es am 19. Juni in Spexard zu Waldbränden. Mehrere Hektar Fichtenwald brannten nahe der Hofstellen Wöstemann und Wickord nieder. Von April bis Juni soll es kaum geregnet haben und im Sommer 1911 führte der Ölbach wegen des warmen Sommers kaum Wasser, dass in ihm Rüben angebaut wurden. Das Wetter schlug damals wie heute seine Kapriolen. Später diente der Ölbach am Hof Küster als erste Badeanstalt von Spexard und bei Lehrer Weweler lernten die Schüler das Schwimmen.
In der Abtei Varensell angekommen stellte Schwester Beate das Leben der Benediktinerinnen vor. Die Spexarder erfuhren interessantes aus der Geschichte des Ordens um den Heiligen Benedikt und die Geschichte des 1902 gebauten Klosters. Die alten Spexarder wussten noch aus Erzählungen zu berichten, dass es Überlegungen gab, das Kloster in Spexard im Ohlbrock zu bauen. Das Bauvorhaben wurde dann im benachbarten Varensell realisiert und ein paar Jahre später entstand auf dem in Spexard möglichem Gelände das Gestüt Ravensberg. Die in den 1950er Jahren erweiterte Klosterkirche besichtigten die Spexarder zum Abschluss ihres Besuches in Varensell. Die Wanderung endete an der Feldscheune des Meierhofes Spexard.
|
 |
 |
 |
 |
Es grüßt unser Königspaar Volker Stickling und Daniela Berlin-Stickling
|
 |
Ein Horrido auf das Jungschützenkönigspaar Phil Kahlert und Lea Wullenkord
|
Das war in ...
|