| Spexarder Geschichspfad |
Der Pfad durch die Spexarder Geschichte soll Historisches bewahren und im Alltag immer wieder auftauchen lassen. Im November 2024 hat der Heimatverein Spexard 16 Stelen aus Edelstahl an historischen Positionen im ganzen Ort aufgestellt und diese mit Hinweistafeln versehen. Spaziergänger und Radfahrer können dort anhalten, sich über die Geschichte des jeweiligen Bauwerks, der Fläche oder des Gedenkpunktes informieren. Auf den Tafeln sind zudem QR-Codes angebracht, mit denen der Betrachter auf dem Handy ausführlichere Informationen erhält.
Die Stelen wurden an folgenden Positionen aufgestellt:
- Aloysius-Schule, Im Lütken Ort 44
- Sperrholzfabrik Feuerborn, Verler Straße 312
- Gedenkstein 900-Jahre-Spexard, Bonifatiusstraße 2
- Kriegerdenkmal, Bonifatiusstraße 9
- Bruder-Konrad-Kirche, Bonifatiusstraße 6
- Stükers Kreuz, Bonifatiusstraße 25
- Wegekreuz, In der Worth
- Canisius-Schule, In der Worth 116
- Ölbach-Mühle, Plümersweg
- Gestüt Ravensberg am Brockweg
- Meilenstein Berliner Bär, Im Brock 4
- Heiligenhäuschen am Plümersweg
- Meierhof Spexard, Neuenkirchener Straße
- Alte Schule Netemeier, Ithstraße 5
- Gedenkstein 925-Jahre-Spexard, Lukasstraße 14
- Spexarder Bauernhaus, Lukasstraße 14
Weitere Informationen zur Aufstellung lesen Sie
hier
.
Auf der Plattform
Komoot
sind alle Stationen zu einer Tour verbunden.
| Die Stationen im Einzelnen |
Die Aloysius-Schule
ach 1900 erlebte die Industrie im deutschen Kaiserreich und im Kreis Wiedenbrück einen großen Aufschwung. Der Bau der Köln-Mindener-Eisenbahn, der Teutoburger Waldeisenbahn und der Ausbau der Straßen brachten einen Aufschwung in das bis dahin beschauliche Spexard. Im Osten der Gemeinde siedelten sich Arbeiterfamilien an.
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Fabrik Feuerborn
An dieser Stelle stand bis 2011 das Werk der Firma MORALT, welches bis zum 31. August 2006 in Betrieb war und zuletzt Tischlerplatten produziert hat. Damit endete an der Verler Straße eine lange Tradition der Fertigung von Furnier- und Tischlerplatten.
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Gedenkstein 900 Jahre Spexard
Man schrieb das Jahr 1088, als im Spechtswald der Bauer Boso To Spehtashard drei Krüge Honig an das Kloster Herzebrock abgeben musste. Diese Abgabepflicht ist in einer Heberolle des Klosters Herzebrock dokumentiert, die heute im Schloss Rheda archiviert wird. Das Jahr 1088 wird als erste urkundliche Erwähnung Spexards gesehen.
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Das Kriegerdenkmal
Als nach dem 1. Weltkrieg die Männer der Gemeinde Spexard aus dem Krieg heimkehrten, schlossen sie sich 1919 zu einem Kriegsteilnehmerverein zusammen und betrachteten es als eine Aufgabe, den nicht heimgekehrten dieses Denkmal zu errichten. Ohne öffentliche Mittel, nur aus Vereinsbeiträgen finanziert, konnte das Denkmal am 13. Mai 1926 unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit enthüllt.
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Bruder-Konrad-Kirche
Die heutige Bruder-Konrad-Kirche hat eine Vorgängerin: Die Barackenkirche. Zwei alte Militärbaracken wurden dafür 1945 von den Amerikanern gekauft. Am 31. März 1946 vom Paderborner Erzbischof Dr. Lorenz Jäger geweiht, ist sie den Spexardern schnell ans Herz gewachsen.
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Stükers Kreuz
Anton Mormann (1851 – 1940) war ein Akademischer Bildhauer der „Wiedenbrücker Schule“, mit der das in der alten Kreisstadt und seiner Umgebung im 19. Jahrhundert und Anfang des 20. Jahrhunderts blühende Kunsthandwerk des Historismus bezeichnet wird. Es handelt sich um einen lokalen Verbund von Werkstätten, in denen überwiegend kirchliche Ausstattungskunst hergestellt wurde.
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Flurkreuz „In der Worth“
Das unter Denkmalschutz gestellte Flurkreuz steht unter mächtigen Eichen, die wohl um 1880 gepflanzt worden sein dürften, als die Familie Beckmann das Kreuz nahe ihrer Hofstelle errichtete. Als die Familie 1890 in die USA emigrierte, wurde der Besitz samt Kreuz an den Nachbarhof Roggenkamp verkauft.
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Die Canisius-Schule
Im Volksmund war die Schule besser als Weweler-Schule bekannt. Der langjährige Lehrer Hermann Weweler drückte der Schule für Jahrzehnte den Stempel auf. Die Regierung gab nicht ganz genau vor, was in der Schulchronik zu stehen hat. Aber wichtige Vorgaben wurden dennoch gemacht.
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Grundmeiers Mühle
Die Mühle gehörte ursprünglich zum Hof Meierfrankenfeld in Varensell. Das Gebäude soll im Jahr 1855 erstellt worden sein. Die komplette alte betriebstechnische Ausrüstung ist noch vorhanden. 1898 gab es eine Veränderung an der Mühle. Das Wasserrad wurde demontiert und durch eine Schachtturbine mit stehender Welle ersetzt.
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Das Gestüt Ravensberg
Die Geschichte des Gestüts Ravensberg begann um 1900, als der Gütersloher Brennereibesitzer Paul Niemöller (Jahrgang 1869) im Ohlbrock große Flächen von seinerzeit mit hohen Kiefern bestandenen moorigem Heidegelände erwarb. Nach Rodung des Waldes und Kultivierung des Bodens wurden mit viel Sachkenntnis gutbestandene Dauerweiden angelegt. Die Gestütsgründung erfolgte 1907 durch den Bau von drei Holzställen mit 20 Boxen.
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Meilenstein Berliner Bär
Als Erinnerung an die Teilung Deutschlands wurde 1954 an der Autobahn bei Spexard in Höhe des alten Mühlenwegs ein Meilenstein mit dem Relief des Berliner Bären aufgestellt. Seit dieser Zeit finden sich in ganz Deutschland diese Meilensteine.
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Heiligenhäuschen Meierfrankenfeld
Zum 150. Geburtstag des ältesten Heiligenhäuschens in Spexard kamen Vertreter des Heimatvereins, der Nachbarschaft und Güterslohs Denkmalpfleger Ulrich Paschke zu einer kleinen Feier am 14. September 2021 zusammen.
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Der Meierhof Spexard
Der Vollerbenhof Meier Spexard (ehem. Haus Nr. 4) wurde 1189 erstmalig in einer Heberolle des Klosters Marienfeld als „Spethashard“ erwähnt. Es ist einer der ältesten Höfe in Spexard. Vermutlich wurde er vor dem Jahr 1000 gegründet. Das noch stehende Haupthaus (hinter dem Heiligenhäuschen) wurde 1823 in Vierständer-Bauweise errichtet.
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Die alte Bauernschule
An der Grenze nach Kattenstroth entstand in der Gemeinheit Holtkamps Heide um 1825 eine Schule. Mit einem Kostenaufwand von 250 Talern errichtete der in Varensell geborene Lehrer Ewerhard Roggenkamp (1763 – 1834) das eigene Schullokal mit Lehrerwohnung. Hierfür wurde ein Heuerlingshaus des Meier zu Spexard verwendet.
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Gedenkstein 925-Jahre-Spexard
Man schrieb das Jahr 1088, als im Spechtswald der Bauer Boso To Spehtashard drei Krüge Honig an das Kloster Herzebrock abgeben musste. Diese Abgabepflicht ist in einer Heberolle des Klosters Herzebrock dokumentiert, die heute im Schloss Rheda archiviert wird.
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Das Spexarder Bauernhaus
Der Hof Meier to Berens wird im Jahre 1370 erstmals urkundlich erwähnt und taucht mehrfach in alten Aufzeichnungen der Bauerschaft Spexard als einer der fünf Voll-Erbenhöfe auf, bevor er im Jahre 1583 im Zuge der Grenzfestlegung zwischen dem Amt Reckenberg und der Grafschaft Rietberg an Verl fällt.
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