Der Kirchbau

 
Grundsteinlegung: Pastor Davits, Mitte, Polier Heinrich Feldick und Ralf Kroll vom Kirchbauverein, rechts.

Im November 1971 wurden die Ausschreibungen für die Bautätigkeiten am Kirchbau veröffentlicht und kurz darauf auch vergeben. So wurden zum Beispiel die Firmen Jacobfeuerborn und De Carnèe mit den Maurerarbeiten beauftragt. Das Dach deckte die Fa. Pähler, die Elektroinstallation versah die Fa. Bohn. Viele weitere heimische und auswärtige Firmen waren am Bau beteiligt.

Am 24. März 1972 wurde am Haupteingang der neuen Kirche der Grundstein gelegt. Die ganze Bruder-Konrad-Gemeinde war zu diesem Fest eingeladen. Eine Urkunde, unterschrieben vom Kirchenvorstand, Kirchbauverein und Pater Josef Davits CSSp, wurde im Grundstein eingemauert.
Bereits am 9. Juni 1972 konnten unzählige Gemeindemitglieder erleben, wie auf dem neuen Pfarrzentrum zum Richtfest ein prächtiges grünes Kreuz angebracht wurde. Das Richtfest hatte laut Zeitungsberichten einen wahren Volksfestcharakter. Alle Anwesenden versammelten sich beim ersten Nachbarn Franz Meiertoberens , um Krone und Richtkranz einzuholen. Mit klingendem Spiel der Spexarder Feuerwehrkapelle zog man zur Kirche. Ein Bierstand und ein Würstchenwagen sorgten für die passende Versorgung, mitten im Rohbau. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Kirchbauverein bereits 245.000 Mark gesammelt.

Ende 1972 waren die Kirche und das angrenzenden Gemeindezentrum bereits unter Dach, aber es fehlte noch viel bis zur Fertigstellung.

Kurz nach seinem goldenen Weihejubiläum starb der langjährige Priester der Gemeinde, Pfarrer Bernhard Schörnig, am 10. April 1973. Tief bestürzt vom Tod des Seelsorgers, der zwischenzeitlich nach Störmede bei Geseke umgezogen war, trauerte die Bruder-Konrad-Gemeinde. So rückte der Neubau der Kirche, der auch von Pfarrer Schörnig sehr begrüßt wurde, für kurze Zeit in den Hintergrund.

Im April 1973 begannen auch die Arbeiten an den Außenanlagen der Kirche. Freiwillige der Kriegerkameradschaft setzen den Gestaltungsplan des Gartenarchitekten Bruch aus Gütersloh um, der auch die Arbeiten leitete.

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Letzte Änderung: 2. November 2020